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Teamchefs gönnen "Schumi" den Titel
Viele Teamchefs in der Formel 1 gönnen Michael Schumacher seinen fünften WM-Titel in der Königsklasse des Motorsports
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher kann bereits am (heutigen) Sonntag vorzeitig Formel-1-Weltmeister werden, wenn er den Frankreich-Grand-Prix für sich entscheidet und Rubens Barrichello und Juan-Pablo Montoya nicht mehr als vier Punkte holen. Obwohl sich damit die anderen Teams dem 33 Jahre alten Kerpener im Kampf um den Fahrer-WM-Titel schon im elften von 17 Saisonrennen geschlagen geben müssen, ist sich das Fahrerlager in Magny-Cours einig, dass der Wahlschweizer, Ferrari und Bridgestone den Titel verdient haben.

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Gönnen "Schumi" den fünften Titel: Norbert Haug und Niki Lauda
"Ich denke, er hat den Titel vollauf verdient", erklärte BMW-Williams-Teamchef Sir Frank Williams im 'Express', hofft aber gleichzeitig, "dass er uns lieber früher als später zu seinem Abschiedsessen einlädt". Jaguar-Racing-Teamchef Niki Lauda hingegen ist fest davon überzeugt, dass Michael Schumacher es "noch ein sechstes Mal machen" wird.
Nachdem der 46-fache Pole-Setter Mitte der 1990er-Jahre zwei WM-Titel geholt hatte, dominiert der bisher 60-fache Grand-Prix-Sieger seit 2000 mit Ferrari wieder die Formel 1. "Diese Leistung ist außergewöhnlich", schwärmte Mercedes-Benz-Motorsportdirektor Norbert Haug im 'Express'. Toyota-Teamchef Ove Andersson findet ihn "einfach fast unmenschlich".
Auch Jordan-Honda-Teamchef Eddie Jordan, in dessen Team der heutige Familienvater 1991 sein Formel-1-Debüt gab, findet nur lobende Worte über den Kerpener: "Er hat Talent, totales Selbstvertrauen, gute Selbstorganisation." Trotzdem glaubt der Ire, dass man beim 170-fachen Grand-Prix-Teilnehmer auch Schwächen ausfindet machen kann. "Schwächen sehen nur Leute, die ihn mit Senna vergleichen", räumte Eddie Jordan aber ein.
Nachdem "Schumi" sein Formel-1-Debüt im Jordan-Team gegeben hatte, wurde er aber von Flavio Briatore verpflichtet, mit dem er 1994 und 1995 seine ersten beiden WM-Titel holte. Für den heutigen Renault-Teamchef steht seit dem fest: "Für mich ist er schlicht und einfach der Beste."

