Sutil stellt sich auf schwieriges Debütjahr ein

Adrian Sutil weiß, dass 2007 ein Lehrjahr für ihn wird, dennoch freut er sich schon sehr darauf, endlich Grands Prix bestreiten zu dürfen

(Motorsport-Total.com) - Das Spyker-Team erlebte gestern einen eher bescheidenen Testauftakt in Barcelona, der Grip auf die erste schnelle Runde fehlte ebenso wie die ultimative Pace. Dennoch blicken die Niederländer grundsätzlich positiv auf die bevorstehende Saison - was auch für Adrian Sutil gilt, 2007 ja bekanntlich Teamkollege von Christijan Albers.

Adrian Sutil weiß, dass er in der Formel 1 nichts geschenkt bekommen wird

Der Deutsche gibt sich allerdings keinen Illusionen hin, was die sportlichen Ziele angeht: "Die erste Saison ist immer ein Lehrjahr, aber ich werde versuchen, so wenige Fehler wie möglich zu machen und die Rennen zu beenden." Regelmäßige Punkte seien dann "das eher langfristige Ziel, aber ich denke, dass wir zu Beginn am Ende des Feldes landen werden und daher die Erwartungen nicht zu weit nach oben schrauben sollten."#w1#

Überhaupt könnte Sutil ganz gut damit leben, noch nicht sofort voll einzuschlagen, schließlich hätte er "gar nicht damit gerechnet, so schnell als Grand-Prix-Fahrer in die Formel 1 zu kommen. Ich bin jetzt bereit für die Formel 1. Natürlich ist es ein großer Schritt, aber ich fuhr im sehr professionellen TOM'S-Toyota-Team und sammelte in Japan viel Erfahrung. Außerdem ermöglichten es mir die Freitagstests für Midland, mich ans Team zu gewöhnen. Das war sehr hilfreich", sagte er gegenüber 'Crash.net'.

"Dadurch", fügte der 24-Jährige an, "kenne ich die ganzen Jungs schon seit vergangenem Jahr - und ich mag sie alle sehr. Spyker hat gute Ingenieure und ein gutes Management und Colin Kolles ist jemand, den ich schon sehr lange kenne. Er ist ein sehr guter Typ und er half mir in die Formel 1." Der Teamchef war es ja auch, dem Sutil den Aufstieg in die Königsklasse des Motorsports hauptsächlich zu verdanken hat...