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Sutil hat Monaco verkraftet
Eine Woche nach dem Riesenpech von Monaco hat Adrian Sutil seine Enttäuschung verkraftet - Positives überwiegt unterm Strich
(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil war für viele Experten der Held von Monaco, auch wenn er an vierter Stelle liegend ausgerechnet von Weltmeister Kimi Räikkönen abgeschossen wurde. Natürlich saß der Stachel der Enttäuschung beim jungen Deutschen im ersten Moment tief, inzwischen hat er das Gröbste aber einigermaßen verarbeitet.
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Adrian Sutil hat den Frust von Monaco inzwischen einigermaßen verdaut
"Die großartige Unterstützung von Force India, den Sponsoren, meinem Manager sowie die Sympathiebekundungen meiner Fans haben es mir viel leichter gemacht, das zu akzeptieren, was passiert ist", erklärte Sutil in einem Interview mit 'formula1.com'. "Es ist überzeugend, wie viele Fans in mein Gästebuch geschrieben haben! Es müssen in den vergangenen sieben Tagen mehr als 700 Einträge gewesen sein."#w1#
Überwältigend war aber auch, dass der Force-India-Pilot nach den teilweise harten Kritiken der ersten Rennen nach Monaco von vielen quasi rehabilitiert wurde - für seine noch junge Karriere klarerweise nicht das Schlechteste: "Die tollen Reaktionen und die Gratulationen von fast allen Formel-1-Teamchefs und TV-Experten machen mich sehr stolz, weil das zeigt, dass mir diese Fahrt für meine weitere Karriere geholfen haben könnte", so Sutil.
Vom Rennen ist ihm besonders eine Situation noch in Erinnerung: "Als mir mein Ingenieur gesagt hat, 'Du überrundest Kovalainen, er ist kein direkter Gegner - überhole ihn einfach', das war ein unglaublicher Moment. Und als ich dann hörte, 'Massa ist vor dir und Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) hinter dir', das fühlte sich wirklich, wirklich gut an", verwies der 25-Jährige auf seine bisherige Sternstunde in der Königsklasse des Motorsports.
Dennoch gibt er sich keinen Illusionen hin, was den weiteren Saisonverlauf angeht: "Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben und dürfen nicht träumen", gab Sutil realistisch zu Protokoll. "Chancen wie diese kommen nicht so oft. Ehrlich gesagt wird es in den nächsten Rennen sehr schwierig für uns. Wir sind ja das einzige Team, das kein neues Auto hat. Wir fahren immer noch mit dem Auto von 2007."
