Kolles: "Adrian hat nach dem Rennen geweint"

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem unglücklichen Ausfall in Monaco, wo er an sensationeller vierter Stelle liegend ausgerechnet von Weltmeister Kimi Räikkönen abgeschossen wurde, flossen bei Adrian Sutil verständlicherweise einige Tränen. Getröstet wurde er anschließend von seinem Teamchef Colin Kolles.

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Colin Kolles musste Adrian Sutil nach dem Monaco-Grand-Prix trösten

"Nach dem Rennen hat er geweint", erklärte der deutsche Force-India-Boss. "Aber nicht nur er, sondern ein paar Leute. Ich habe zu ihm gesagt: 'Du warst der Held des Rennens!' Das ist meine Meinung und ich denke, die Leute werden das auch erkennen." Sutil ließ seinen Emotionen nach dem Aussteigen an der Box freien Lauf und verkroch sich bei einer Werkzeugkiste - Szenen, die an Sebastian Vettel in Fuji 2007 erinnerten.#w1#

Besonders bitter für Force India: Die fünf Punkte, die Sutil sonst geholt hätte, könnten am Saisonende unter Umständen eine schlechtere Platzierung in der Konstrukteurs-WM bedeuten. Sollte das der Fall sein, dann würde das Team dadurch einen Preisgeldbetrag in Millionenhöhe verlieren. Kolles bestätigte: "Das ist möglich." Das Ferrari-Team, das ja die Motoren an Force India liefert, hat sich daher noch in Monaco öffentlich entschuldigt.

Für Kolles steht nun aber im Vordergrund, das Auto weiterzuentwickeln, denn dass es nicht so weitergehen wird wie am Sonntag, ist ihm voll bewusst: "Wir müssen für ein besseres Auto pushen", teilte der 40-Jährige mit. "Wir können nicht darauf hoffen, dass jedes Rennen nass sein wird. Kanada könnte ein gutes Rennen werden, dann haben wir noch Spa und Fuji. Es kommen noch einige Rennen und wir hoffen auf ein besseres Auto."