So hat Piquet den Winter verbracht

Nelson Piquet verbrachte seine Weihnachtsferien zu Hause in Brasilien, lag in den vergangenen Monaten aber nicht nur auf der faulen Haut

(Motorsport-Total.com) - Selbst Michael Schumacher hat kürzlich zugegeben, dass er während der Winterpause zu seiner aktiven Zeit zumindest ein paar Wochen lang nicht trainiert, sondern nur ausgespannt hat. Das ist bei Nelson Piquet nicht anders: Der Renault-Pilot lud in den vergangenen Monaten in erster Linie seine Akkus auf, lag dabei aber nicht nur auf der faulen Haut.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet, Circuit de Jerez

Frisch und munter in die neue Saison: Nelson Piquet nach der Winterpause

"Ich bin sehr froh, dass ich über Weihnachten und Neujahr ein paar ruhige Wochen in Brasilien verbringen konnte", so Piquet. "Ich verbrachte Zeit mit meiner Familie und mit ein paar Freunden und ich konnte dabei wirklich abschalten. Das war wichtig, um frisch ins Jahr 2009 zu gehen und mich auf die Saisonvorbereitungen konzentrieren zu können."#w1#

Es folgte die enttäuschende Jungfernfahrt des R29 bei schlechtem Wetter in Portimão: "Ich bin dort zwei Tage gefahren, aber wegen des Wetters kam ich nicht viel zum Testen, um ehrlich zu sein. Sehr schade, denn wir wollten viele Kilometer auf das Auto fahren. Trotzdem haben wir so viele Daten wie unter den Umständen eben möglich gesammelt."

Und weiter: "Ende Januar flog ich für neun Tage nach Malindi in Kenya, um mit meinem Fitnesstrainer ein intensives Fitnessprogramm zu absolvieren. Fitness ist für einen Rennfahrer heutzutage sehr wichtig. Es ist entscheidend, im Winter eine exzellente Fitness aufzubauen, damit man für das erste Rennen gewappnet ist", betont Piquet.

Vergangene Woche standen dann noch zwei Testtage in Jerez auf dem Programm, die er jeweils als Letzter beendete - noch dazu mit zahlreichen technischen Problemen. Aber der Brasilianer will von Panik noch nichts wissen: "Das Auto ist neu und wir lernen mit jeder gefahrenen Runde etwas dazu."