Alonso: "Müssen erst in Australien schnell sein"
Doppelweltmeister Fernando Alonso bleibt trotz der enttäuschenden Testzeiten gelassen: "Man kann noch keine Schlüsse ziehen"
(Motorsport-Total.com) - Die Saisonvorbereitungen sind speziell für Renault-Fans mit vielen emotionalen Höhen und Tiefen ausgestattet. Bei der offiziellen Vorstellung des neuen R29 artikulierten viele Mitglieder der französischen Werksmannschaft ihre Hoffnungen, es machte sich großer Optimismus breit. Mit dem R29 hatte man ganz offenbar nicht das schönste Auto entworfen, aber der ganz eigene Weg im Design sollte Erfolg versprechen. Die Testzeiten von Portimão und nun auch aus Jerez sprachen allerdings bisher eine andere Sprache.

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Fernando Alonso bei den Jerez-Tests: Echte Skepsis oder nur Pokerface?
Auf der spanischen Testbahn musste sich zuerst Nelson Piquet weit hinten anstellen, auch Fernando Alonso konnte den R29 bisher nicht deutlich weiter voranbringen. "Man kann noch keine Schlüsse ziehen, wer nun schnell sein wird und wer nicht", relativierte Alonso die Ergebnisse im Gespräch mit 'Diario AS'. "Natürlich ist es besser, wenn man anstatt hinten auch mal vorne ist. Aber das erste Rennen ist in Australien, und erst dort müssen wir schnell sein."#w1#
Sicher ist jedoch, dass bei Renault die Suche nach deutlichen Verbesserungen auf Hochtouren läuft. Man sagte die Testfahrten in Barcelona ab und will sich stattdessen ins stille Kämmerlein zurückziehen. Erste Ergebnisse kann man schon jetzt betrachten. Renault hat an der Motorabdeckung im Bereich des Auspuffs leichte Veränderungen vorgenommen. Alonso war zumindest am Freitagvormittag in Jerez schon deutlich besser unterwegs. Zur Mittagspause hielt der Spanier die Bestzeit für Neuwagen: 1:20.115 Minuten. So schnell war bisher noch kein 2009er-Fahrzeug!

