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"Schumi" würde "natürlich gerne mit Highlight gehen"

Schafft es Michael Schumacher bei seinem allerletzten Grand-Prix-Start noch einmal in die Punkteränge? Große Hoffnungen macht sich der Mercedes-Pilot nicht

(Motorsport-Total.com) - Nach mehr als 300 Grand-Prix-Starts geht die Formel-1-Karriere von Michael Schumacher am Sonntag zu Ende. Genau wie bei seinem ersten Rücktritt vor sechs Jahren bildet auch diesmal das Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo die Bühne für die Abschiedsvorstellung. Kämpfte er seinerzeit im Ferrari noch um den WM-Titel, so wäre Schumacher diesmal schon mit einer Top-10-Platzierung zufrieden.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher, Romain Grosjean

Auch in seiner letzten Saison zeigte Schumacher noch großen Einsatzwillen Zoom

Waren es zu Beginn von Schumachers dritter Saison für Mercedes Pleiten, Pech und Pannen, die ihn um mögliche WM-Punkte brachten, so fehlte es bei den zurückliegenden Rennen schlicht am Tempo. Vor seiner Abschiedsvorstellung an diesem Wochenende blieb der Deutsche zuletzt sechsmal in Folge ohne WM-Zähler, obwohl er bei fünf dieser Rennen die Zielflagge sah.

Der Mercedes-Pilot gibt sich keiner Illusion hin und hat wenig Hoffnung auf eine Trendwende im letzten Moment. "Natürlich würde ich gerne mit einem Highlight gehen, aber selbst bei einem guten Wochenende wird es nicht leicht, in die Punkte zu kommen", mutmaßt Schumacher im Vorfeld seines letzten Auftritts als aktiver Formel-1-Pilot.

Wie es für den 43-Jährigen in Zukunft weitergeht, weiß er derzeit selbst noch nicht. "Man denkt ja immer Formel 1-Fahrer seien Adrenalin-Junkies. Das muss ich aber definitiv verneinen", so der siebenfache Weltmeister in Diensten von Benetton und Ferrari. Für ihn selbst steht jedoch fest: "Es stimmt schon, dass ich Wettbewerb im Blut habe."


Fotos: Michael Schumacher, Großer Preis von Brasilien


Wenngleich sich Schumacher künftig nicht mehr hinter das Lenkrad eines Formel-1-Boliden schwingen wird, um damit einen Grand Prix zu bestreiten, so wird er der Bühne, welcher er im vergangenen Jahrzehnt über weite Strecken den Stempel aufdrückte, wohl nicht gänzlich abhanden kommen. "Ich werde sicher auftauchen, aber nur bei den Events, die mir Spaß machen", stellt der Rekordweltmeister in Aussicht.