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  • 08.04.2011 05:21

  • von Marco Helgert

Schumacher: Mercedes direkt hinter Red Bull

Der Rekordweltmeister sieht Mercedes auf dem richtigen Weg, doch wie lang dieser sein wird, vermag er noch nicht zu sagen - Immerhin: Der Optimismus bleibt

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonauftakt in Australien für Mercedes war enttäuschend: Michael Schumacher und Nico Rosberg waren Opfer von Kollisionen und fielen aus. Auch in der Qualifikation lief es nicht ganz nach Wunsch, der Rückstand auf die Spitze - also zu Red Bull - war beachtlich. Doch Schumacher ist weiter überzeugt, dass Mercedes 2011 der große Schritt gelungen ist.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher sieht Mercedes weiter auf der Erfolgsspur

"Mit der Performance, da bin ich mir hundertprozentig sicher, sind wir ein Verfolger von Red Bull", so der Rekordweltmeister bei 'RTL'. "Wir würden Red Bull nicht schlagen können, das ist überhaupt keine Frage. Aber wir würden auf jeden Fall eine Rolle direkt dahinter spielen, und das ist das Ziel, was ich auch ausgegeben habe: auf dem Podium zu sein, vielleicht das ein oder andere Rennen gewinnen zu können."

Von mehr möchte Schumacher noch nicht träumen. "Das ist glaube ich auch das Maximum, was wir in diesem Jahr erreichen können. Und dann muss der Fahrplan natürlich weiter fortgeführt werden, um den nächsten Schritt auch noch zu erledigen", erklärt er weiter. Die Geschwindigkeit, mit der man die Erfolgsspur auch wirklich findet, wird nun entscheidend sein.

"Die große Frage ist: Wie lange wird es dauern bei uns, bis wir die Fehler, die wir festgestellt haben, abstellen können?", fragt sich auch der 42-Jährige. "Das ist schon ein Punkt, den ich jetzt nicht einschätzen kann. Die Zeit ist relativ knapp bemessen, die Möglichkeiten zu testen gibt es nicht." Lediglich Simulationen und Arbeiten im Windkanal können zur Lösung beitragen.

"Insofern muss es am Rennwochenende stattfinden und da müssen wir abwarten. Fakt ist, dass es für uns nach dem letzten Jahr sehr ernüchternd gewesen ist, was an Resultaten dabei herausgekommen ist. Jetzt schon darüber zu reden, dass es so weiterläuft, ist verfrüht", beruhigt er Kritiker, die Mercedes schon jetzt auf weiterem Stagnationskurs sehen.