Schumacher: "Keiner von uns gibt auf"
Trotz der Probleme überwiegt beim Weltmeister die Vorfreude auf den Großen Preis von Monaco - "stellen uns gern dieser Herausforderung"
(Motorsport-Total.com) - Auch der Große Preis von Spanien brachte Michael Schumacher und Ferrari nicht den ersten Saisonsieg 2005 ein, dabei sah es beim vorherigen Rennen in Imola nach ganz nach der Trendwende aus. Nun steht Monaco auf dem Programm, ein Rennen, das der Kerpener bereits bei fünf Gelegenheiten gewann.

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Michael Schumacher wirkt vor dem Monaco-Rennen nicht niedergeschlagen
Doch die Aufgabe am kommenden Wochenende wird besonders schwer, denn Schumacher muss im 1. Qualifying am Samstag als Vierter auf die Strecke. Auf einer Piste, die aus Straßen besteht, die auch für den öffentlichen Verkehr geöffnet sind, und nach dem traditionsgemäß freien Tag am Freitag, wird dies in Monte Carlo ein noch größerer Nachteil sein als auf anderen Strecken.#w1#
Doch Schumacher nimmt es gelassen. "Das ist nun mal Teil des Reglements", erklärte er auf seiner Internetseite. "Und wir werden logischerweise versuchen, das Beste daraus zu machen. Momentan mögen wir uns vielleicht in einer Schwächephase befinden, doch so ist das im Sport: Es gibt immer Höhen und Tiefen. Wir hatten nun für eine ungewöhnlich lange Zeit eine Hochphase, momentan befinden wir uns in einem kleinen Tief."
Doch die Probleme seien erkannt, nun heißt es, hart an deren Lösung zu arbeiten. "Wir wissen, was die Gründe dafür sind, und das ist doch das Wichtigste", so der Weltmeister. "Nun müssen wir schauen, dass wir uns wieder nach oben arbeiten. Das Gute ist, dass keiner von uns aufgibt, dass jeder unbeirrt arbeitet. Auch kleine Schritte zeigen Wirkung, und bereits jetzt sind wir ein gutes Stück vorangekommen - auch wenn das auf den ersten Blick nicht so aussehen mag."
Der Monaco-Grand-Prix ist dabei ein willkommener Veranstaltungsort, denn auch unter den momentanen Schwierigkeiten freut sich der Kerpener auf die Côte d'Azur. "Ich verbinde so viele schöne Erinnerungen damit, ich komme immer wieder gern hierher", erklärte er. "Es macht einfach besonders viel Spaß, sich hier durch die Straßen zu schlängeln. Auch wenn es diesmal für uns schwierig sein wird, weil die Startaufstellung in Monaco nun mal nahezu ausschlaggebend für den Rennausgang ist: Das tut meiner Freude keinen Abbruch. Wir alle stellen uns gern dieser Herausforderung."

