• 30.08.2009 18:23

Schumacher fährt Kart in Kerpen - "Kein Training"

Während Kimi Räikkönen in Spa-Francorchamps für Ferrari den ersten Sieg einfuhr, drehte Michael Schumacher in Kerpen seine Runden im Kart

(Motorsport-Total.com/SID) - Kart statt Formel 1: Nach seinem geplatzten Comeback in der Motorsport-Königsklasse hat sich Rekordweltmeister Michael Schumacher mit Kartrennen in seiner Heimatstadt Kerpen abgelenkt. In der vergangenen Woche war der 40-Jährige, dessen geplantes Comeback wegen einer Nackenverletzung kurzfristig abgesagt werden musste, beim Rennen in Valencia, um den für ihn als Ersatz von Felipe Massa eingesprungenen Luca Badoer zu unterstützen. In Spa war er an diesem Wochenende nicht vor Ort.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher fuhr am Sonntag in Kerpen seine Runden im Kart

"Ich war dieses Wochenende auf der alten Kartbahn in Kerpen", schrieb Schumacher auf seiner Homepage: "Und weil ich schon mal hier war, bin ich auch gleich bei den Rennen mitgefahren. Ging gut, muss ich sagen, ich wurde Zweiter im ersten Finallauf und Erster im zweiten."#w1#

Möglichen Spekulationen trat er allerdings gleich entgegen: "Um es gleich vorwegzunehmen: Wer dahinter Training für ein späteres Comeback in der Formel 1 vermutet, interpretiert viel zu viel in dieses Spaßrennen hinein. Ich habe hier Freunde getroffen und ein schönes Wochenende verlebt, inklusive doch einiger Telefongespräche mit Luca, den Ingenieuren und Stefano in Spa. Mehr nicht."

Probleme mit dem Nacken habe er keine gehabt, versicherte Schumacher. "Der Nacken war okay, ich spüre ihn noch ein ganz klein wenig, aber lange nicht so wie nach dem Formel-1-Tag", schrieb er: "Aber Kartfahren ging ja schon in der Woche nach diesem Tag, die Belastung ist eben doch viel geringer."

Zudem freut sich der Deutsche über den Erfolg seines Teams in Spa, er habe sich für Räikkönen sehr gefreut: "Es war Zeit, dass der Knoten bei uns in dieser Saison mal reißt. Dieser Sieg bestätigt, was unser Teamchef Stefano Domenicali immer sagt: dass Ferrari ein Team ist, das man nie abschreiben darf und das selbst in harten Zeiten Kampfgeist und sportliche Motivation beweist. Wie gesagt, ich freue mich sehr für die Jungs, die jetzt erhobenen Hauptes nach Monza fahren können."

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