• 19.04.2004 11:12

  • von Marco Helgert

Schumacher: "Es geht immer weiter"

Michael Schumacher ruht sich nicht auf seinen bisherigen drei Saisonsiegen aus, auch in Imola möchte er ganz oben stehen

(Motorsport-Total.com) - Nach den Testfahrten der vergangenen Woche gönnte sich Weltmeister Michael Schumacher vor dem Großen Preis von San Marino noch etwas Ruhe. Am Mittwoch wird er bereits an der Strecke 'Enzo e Dino Ferrari' erwartet, um an einem fast schon traditionellen Fußballspiel für einen wohltätigen Zweck teilzunehmen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher möchte auch das Heimspiel in Imola dominieren

Für das Rennen in Imola hat sich der Kerpener viel vorgenommen, immerhin gewann er vier der letzten fünf Rennen auf dieser Strecke. "Traditionell waren wir in Imola sehr stark, und ich hoffe natürlich, dass wir diese Tradition aufrecht erhalten können", wird er auf seiner Internetseite zitiert. Gerade die erfolgreichen Testfahrten in Imola direkt vor dem Saisonbeginn seien ermutigend gewesen.#w1#

"Es war sehr kalt zu diesem Zeitpunkt, was gute Zeiten begünstigt. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Konkurrenz sich seither verbessert hat. Insofern denke ich nicht, dass die Abstände jetzt beim Rennen so groß sein werden wie sie beim Testen damals waren", so Schumacher, der jedoch nichts gegen einen Irrtum hätte."

Außerdem habe man selbst in den letzten beiden Wochen einige Verbesserungen erreicht, auch wenn Ferrari bereits über das beste Paket verfügte. "Sich auszuruhen auf seinen Lorbeeren ist der erste Schritt zur Niederlage. Es geht immer weiter, es geht immer noch ein bisschen besser", erklärte er weiter. "Wir haben viele Bereiche, in denen wir ansetzen können und werden."

"Die Europa-Saison beginnt doch erst, und damit beginnt naturgemäß die Phase der größten Weiterentwicklungen. Wir werden uns sicher noch lange nicht ausruhen", schickte Schumacher eine Warnung an die Konkurrenz. Das Rennen in Imola ist für Ferrari ein Heimspiel, denn es findet nicht nur in Italien statt, sondern die Strecke trägt ebenfalls den berühmten Namen Ferrari.

Die Truppe aus Maranello steht auf heimischen Boden also unter Erfolgsdruck, aber das ist für den Wahl-Schweizer kein Problem. "In erster Linie bedeutet es mehr Motivation für alle im Team", erklärte er. "Mit Druck habe ich kein Problem. Damit lebe ich schon sehr lange, damit müssen wir alle leben. Und momentan kriegen wir es doch ganz gut hin ..."