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Ricciardo beantwortet Fan-Fragen: "Racing durch DRS besser"

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo erklärt, warum er DRS toll findet, welches die schwierigste Kurve im Formel-1-Kalender ist und warum er Macau liebt

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo stellt sich auf Twitter und Periscope den Fragen seiner Formel-1-Fans und spricht dabei über das Drag Reduction System (DRS). Seit 2011 wird es in der Königsklasse eingesetzt, mittlerweile wurde es auch in der DTM und der Formel-Renault eingeführt. Ricciardo spricht sich für die künstliche Überholhilfe aus.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo nimmt sich Zeit für die Fragen seiner Fans Zoom

"Ich denke, DRS ist gut. Es ist schwierig, es überall hinzubekommen. Auf manchen Strecken ist es einfacher, vielleicht zu einfach, um das Überholmanöver zu setzen. Aber grundsätzlich ist die Balance gut", meint der Australier. Immerhin käme man näher an den Vordermann heran, wenn man schon nicht überholen kann. "Racing ist besser geworden durch DRS", resümiert er.

Auf die Frage, was sein bestes Überholmanöver gewesen sei bisher, antwortet der Sonnyboy: "Das eine gegen Seb (Sebastian Vettel; Anm. d. Red.) in Monza war ziemlich cool. Ich war auf der Außenseite, musste mich zurückfallen lassen, habe dann die Seite gewechselt und bin vorbei. Das habe ich vorher noch nie gemacht. Aber es hat perfekt funktioniert."

Auf dieses Manöver scheint der 25-Jährige besonders stolz zu sein: "Ein paar Leute waren beeindruckt davon, das war gut." Und wie bereitet man so einen Überholvorgang vor? "Du beißt eben die Zähne zusammen. Natürlich planst du es ein bisschen im Voraus, aber du musst immer bereit sein, weil sich eine Lücke auftun kann. Zusammenbeißen und es einfach machen, das macht Spaß."

Eine Kurve, die weniger Spaß macht, weil sie schwierig zu fahren ist, ist die Kurve 1 in Monaco, so Ricciardo. "Man sieht dauernd, dass ein paar Jungs dort rausfliegen, es ist sehr holprig beim Bremsen. Wenn du den Scheitel nicht erwischt, landest du geradewegs in den Reifenstapeln. Das ist eine schwierige Kurve. Aber ist vergangenes Mal ja gut gegangen." Weniger gut lief es allerdings für seinen Red-Bull-Kollegen Max Verstappen, der einen spektakulären Unfall beim Grand Prix in Fürstentum hatte.


Fotostrecke: Daniel Ricciardos Weg zum Grand-Prix-Sieger

Ein Fan möchte von Ricciardo wissen, welche seine Lieblingsstrecke sei? "Das ist einfach: Macau. Ich bin dort in der Formel 3 gefahren. Dort findet immer ein Rennen statt, und es ist cool." Es sei ungefähr doppelt so groß wie Monaco, sehr schnell und eng. Ricciardo weiß: "Man braucht viel Mut rund um diese Strecke."