• 29.03.2014 10:19

  • von Dominik Sharaf

Reglementkritiker Vettel: Der will doch nur fahren

Der Red-Bull-Star will wieder echte "Biester" auf Rädern auf der Strecke, Show und Spektakel: "Ich bin da, um Rennen zu fahren"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel und das neue Formel-1-Reglement werden so schnell keine Freunde mehr. Nachdem der Deutsche den Sound der V6-Turbomotoren kürzlich als "Scheiße" bezeichnet hatte, sind ihm positive Seiten der Novelle weiter verborgen geblieben. Zwar will der Red-Bull-Pilot keine Formel 1, in der Piloten wie noch vor Jahrzehnten um ihr Leben fürchten müssen. Er fordert aber Autos, die Respekt einflößen. "Es sollten Biester sein, das man bändigen muss", sagt Vettel dem 'Telegraph'.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel ist mehr als skeptisch, wenn es um die neuen Regeln geht Zoom

Der Weltmeister deutet an, dass die Komplexität der Regeln etwas zu viel des Guten gewesen sein könnte. "Die Techniker haben Probleme, das alles zu verstehen. Da kann man sich vorstellen, was bei den Ingenieuren los ist, was bei den Journalisten los ist, was bei den Fans los ist", schildert Vettel. Letztendlich ginge es darum, eine Show zu bieten und nicht ein Demonstration von Hochtechnologie aufzuführen.

"Ich bin da, um Rennen zu fahren, für den Sport. Die Formel 1 sollte spannend und spektakulär sein", findet Vettel. Dabei war seine Dominanz in der Saison 2013 auch ein Grund, grundlegend etwas zu verändern - auch wenn die V6-Turbomotoren mit Hybridunterstützung schon weit vorher beschlossene Sache waren. "Einiges hat die Formel 1 im vergangenen Jahr nicht spannender gemacht", räumt Vettel ein, "aber das war nicht meine Entscheidung."

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