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Button genervt von Sound-Kritik: "Fahrt doch woanders"
Jenson Button hängt die ganze Streiterei um den Sound der neuen Motoren zum Hals raus, Nörglern bietet er eine einfache Alternative: Sie sollen einfach woanders fahren
(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat die Schnauze voll von den ewigen Nörgeleien der anderen Piloten über die neue Generation der Formel-1-Fahrzeuge. Nach Meinung des McLaren-Piloten können sich die Fahrer doch einfach eine andere Serie suchen, wenn ihnen die Rahmenbedingungen der Königsklasse mit dem Benzinsparen und dem völlig neuen Sound nicht mehr zusagen. Besonders Sebastian Vettel brachte mit seiner jüngsten Kritik am Sound das Fass beim Briten zum Überlaufen

© xpbimages.com
Genervt: Jenson Button hat keine Lust mehr auf die ganzen Nörgler... Zoom
"Geht, und fahrt irgendwo anders, wenn ihr nicht glücklich seid", rät Button seinen nörgelnden Kollegen. Laut dem Weltmeister von 2009 sei es für einen Fahrer doch vollkommen egal, wie sich das Auto anfühlt oder anhört - wenn man damit sein Ziel erreicht: "Wenn man die Ziellinie als Erster überfährt, dann hat man einen Grand Prix gewonnen - und dann ist es einem total egal, wie es sich anhört oder wie es aussieht."
"Man hat die Besten der Welt geschlagen, und nur dafür interessiert man sich", legt der McLaren-Pilot nach. Und Button weiß, wovon er spricht. Der Brite hat seit dem Jahr 2000 insgesamt 248 Rennen auf dem Buckel und hat von der V10- bis zur heutigen V6-Ära viele Epochen miterlebt.
Sebastian Vettel kritisierte im Vorfeld des Malaysia-Grand-Prix erneut den Sound der neuen Turbomotoren aufs Äußerste: "Ich denke, der Sound ist scheiße", sagte der Heppenheimer und wünschte sich am liebsten wieder laute, dröhnende Motoren zurück: "Leider mache ich die Regeln nicht, sonst hätten wir einen schönen V12 im Heck und die Batterien wären im Handy, da wo sie hingehören."
Doch nicht alle Fahrer zeigen sich unzufrieden mit den Regeln. Neben Jenson Button kann sich beispielsweise auch Nico Rosberg mit der neuen Herausforderung anfreunden: "Ich denke, das war gut für die Formel 1", urteilt der Mercedes-Pilot. "Im vergangenen Jahr hat immer der gleiche Kerl gewonnen, daher brauchte es eine Veränderung. Die Autos sind großartig zu fahren, von daher ist alles gut."

