Red Bull hofft auf Wiederholung von 2009

2009 feierten Sebastian Vettel und Mark Webber den ersten Sieg in der Red-Bull-Geschichte - 2011 will man dieses denkwürdige Resultat wiederholen

(Motorsport-Total.com) - Red Bull kehrt nun an den Ort zurück, wo die beispiellose Erfolgssaga 2009 begann. In Schanghai holte Sebastian Vettel den zweiten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere, den ersten für das Red-Bull-Team. Dementsprechend aufgelöst waren die Entscheidungsträger des Rennstalls an diesem verregneten Sonntag, zumal Mark Webber als Zweiten den Triumph für das Team mit Sitz in Milton Keynes perfekt machte.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Sebastian Vettel, Mark Webber

19. April 2009 - Vettel und Webber starten den beispiellosen Red-Bull-Erfolgslauf

Zwei Jahre später ist Red Bull mit 17 Grand-Prix-Siegen und beeindruckenden 22 Pole-Positions Konstrukteurs- und Fahrer-Weltmeister und kommt als dominierendes Team nach Schanghai. Den 19. April 2009 hat man aber dennoch nicht vergessen. "Wir haben gute Erinnerungen, wenn wir nach China blicken", bestätigt Weltmeister Sebastian Vettel, der mit 50 Punkten und einem Vorsprung von 24 WM-Zählern auf Verfolger Jenson Button das Klassement souverän anführt.

Vettel will es noch einmal wissen


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Malaysia


Trotz des Debütsieges hat das Team von Christian Horner mit Schanghai noch eine Rechnung offen, meint Vettel: "Im Vorjahr ist es uns nicht gelungen, das zu wiederholen, aber wir kommen wieder und werden es wieder versuchen." Der 23-Jährige outet sich zudem als Fan der Strecke mit den vielen langsamen Kurven und langen Geraden. "Ich mag die Strecke und habe dort in der Vergangenheit schon einige Punkte geholt."

Teamkollege Webber hat in China hingegen noch nie gewonnen. Der "Aussie" möchte in Schanghai seinen verpatzten Saisonstart vergessen machen - derzeit liegt er mit 22 WM-Punkten nur auf dem vierten WM-Rang. Das ist zu wenig für den WM-Leader des Vorjahres. Doch auch damals verzeichnete er einen pannenreichen WM-Start, ehe er beim dritten Rennen die Pole-Position holte, im Rennen Zweiter wurde und sich somit aus dem Tief befreite.

Webber rechnet mit "australischen" Bedingungen

"China wird ähnlich wie Australien, da es dort derzeit ziemlich kalt ist", rechnet der 34-Jährige in Sachen Reifen mit einer ähnlichen Ausgangssituation wie in seiner Heimat. Nicht unbedingt ein gutes Zeichen für Webber, da er im Albert Park mit enormen Reifenproblemen zu kämpfen hatte, die nicht vollständig geklärt wurden.¿pbvin|512|3569||0|1pb¿

In Sepang machte ihm ein defektes Hybridsystem zu schaffen - auch dieses Problem sollte in China nicht auftreten, will Webber endlich an vergangene Glanzzeiten anschließen. Das gleiche gilt natürlich auch für den verstellbaren Heckflügel, wie er weiß: "Mit dem Heckflügel und durch die langen Geraden wird das ein interessantes Rennen."