Ralf Schumacher und der Donauwalzer

(Motorsport-Total.com) - Es war die vorletzte Testwoche vor dem Abflug nach Melbourne und die endete in Valencia mit einem Regenchaos. Neun Fahrer waren am letzten Testtag vor Ort, doch nur vier Fahrer gingen überhaupt auf gezeitete Runden, denn zum Regen kamen auch noch niedrige Temperaturen hinzu.

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Auch bei BMW-Williams lief bei den Tests nicht immer alles glatt...

"Durch die Kälte ist die Strecke nicht einfach nur nass, was uns ja wenigstens die Chance auf einen Regentest gegeben hätte, sondern so spiegelglatt wie ein Eislaufplatz, so dass ich bis zur Mittagspause genau einmal draußen war und einen auf Donauwalzer gemacht habe, so oft habe ich mich gedreht", erzählt Ralf Schumacher auf seiner Internetseite.#w1#

Ein wenig "kribbelt" es schon, wie der BMW-Williams-Pilot zugibt, denn kommende Woche findet der letzte Test vor dem Saisonauftakt statt: "Und dann gilt es schon! Um ehrlich zu sein, erst in Australien weißt du ja wirklich, wo du mit deinem Auto stehst." Die ganzen Einschätzungen zuvor sind nach Aussage des 28-Jährigen "Firlefanz".

"Kimi Raikkönen, zum Beispiel, ist hier in Valencia bei besten Bedingungen neuen Rundenrekord gefahren ? und was passiert ein paar Meter später: Er rollt aus! Also ist er die Runde wahrscheinlich komplett leer gefahren. Gut, musst du auch erstmal schaffen, aber die Tage davor haben mir die Silbernen nicht so ausgesehen, als ob da alles problemlos gelaufen wäre."

Von seinem Team kann Ralf Schumacher zumindest behaupten, dass man "nahezu optimal" auf die neue Saison vorbereitet ist und auch der Fahrer selbst fühlt sich bestens gerüstet für seine achte Formel-1-Saison: "Das Auto ist besser denn je, und nicht zuletzt bin ich ? was Fitness und Motivation betrifft ? bestens präpariert. Das ergibt unter dem Strich eine Kombination, die ich nicht unbedingt unterschätzen würde."