Ralf Schumacher: Patrick Head erzählt Unsinn
Ralf Schumacher ist nicht begeistert vom Technischen Direktor des Teams, da dieser unsinnige Gerüchte in die Welt gesetzt hat
(Motorsport-Total.com) - Für viel Aufregung sorgt dieser Tage eine Aussage eines "führenden Williams-Mannes" in der 'Autobild motorsport', der glaubt, dass der Testunfall, den Ralf Schumacher im September vergangenen Jahres in Monza hatte, den BMW-Williams-Piloten verändert hat. "Seit dem Testcrash in Monza ist Ralf nicht mehr der Alte. Er war 20 Sekunden bewusstlos", wird der Insider des Teams zitiert. Angeblich habe Ralf Schumacher in Barcelona im Qualifying in den Kurven "10 bis 15 Meter" früher gebremst als sein Teamkollege. "Er hat noch heute Probleme."
© BMW
Ralf Schumacher im Gespräch mit Sam Michael und Patrick Head
"Es war Patrick (Head, Technischer Direktor des Williams-Teams; d. Red.)", erklärte Ralf Schumacher in Monte Carlo. "Wenn er so freundlich wäre, dies zu erklären, dann wäre es gut. Er sollte nicht einfach ohne Grund ein Gerücht in die Welt setzen. Für mich ist das Unsinn, nichts anderes." Angesichts solcher Aussagen erscheint es noch unwahrscheinlicher, dass Ralf Schumacher eine Vertragsverlängerung im Team erhält.#w1#
Dennoch, nach eigener Aussage kommt Schumacher mit Head gut aus: "Es gibt kein wirkliches Problem zwischen uns. Manchmal denkt Patrick nicht über das nach, was er sagt, oder er ist sehr emotional. Es ist nicht das erste Mal, dass mir das bei Williams passiert ist. Wir stehen natürlich alle unter Druck, wir alle wollen Ergebnisse sehen. Er ist ein motivierter Kerl, versucht immer noch alles, um uns ein Siegauto zur Verfügung zu stellen. Man kann es glauben oder nicht, aber ich arbeite gerne mit ihm zusammen. Neunzig Prozent der Zeit kommen wir gut miteinander aus."
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