Ralf Schumacher: "Alles ist möglich"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Ralf, wie hast du auf die Disqualifikation in Montreal reagiert?"
Ralf Schumacher: "Wir alle waren sehr enttäuscht, besonders die Mechaniker, denn wir hätten dieses Resultat so dringend gebraucht, aber so ist es nun einmal. Ich meine, während meiner Zeit bei Williams gab es sonst nie ein solches Problem - es war einfach ein unglücklicher Zwischenfall. Wir auch Frank sagt, wie haben nie betrogen und werden nie betrügen."

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Ralf Schumacher stellte sich heute den Fragen der Pressevertreter

Frage: "Es war aber das beste Resultat für dich und das Team in diesem Jahr. Da muss der Stachel besonders tief sitzen, nicht wahr?"
Schumacher: "Das ändert nichts daran, dass wir ein großartiges Rennen hatten - das konnte auch jeder sehen. Das Auto hat sehr gut zu Montreal gepasst. Wir können auch hier ein gutes Rennen haben, aber es wird sicher ein bisschen schwieriger. Okay, wir haben keine Punkte bekommen, aber hoffentlich können wir das hier nachholen."#w1#

Frage: "Ralf, nach diesem Wochenende ist Frankreich das nächste Rennen, wo du letztes Jahr gewonnen hast. Wäre das nicht eine gute Premiere für euer erneuertes Auto?"
Schumacher: "Naja, ich finde, wir hatten auch in Montreal eine Chance auf den Sieg. Wenn das Auto wie geplant verbessert wird, dann haben wir - wie in Monaco - ein gutes Paket. Alles ist möglich, ja."

Frage: "In Kanada gab es nach dem Rennen ein Problem, aber glaubst du, dass du hier in Indianapolis vielleicht gewinnen kannst?"
Schumacher: "In Montreal ist alles perfekt gelaufen und wenn wir hier auch ein gutes Wochenende haben, ist viel möglich."

Frage: "Ross Brawn hat gesagt, dein Bruder ist dieses Jahr so enthusiastisch wie noch nie. Kannst du das auch sehen und was hat das deiner Meinung nach ausgelöst? Oder langweilt sich Michael langsam, sodass er sich bald nach einer neuen Herausforderung umsehen muss?"
Schumacher: "Das würde mich wundern, denn sein Leben ist perfekt, nicht wahr? Er hat sein Team und er gewinnt Rennen. Solange er Erfolg hat, ist es großartig für ihn, dort zu sein. Die Frage muss eher sein, wenn einmal eine schwierige Phase kommt, ob er dann auch noch so viel Lust hat, sich das anzutun. Aber diese Frage wird nun schon seit sechs Jahren oder so gefragt. Ich weiß es nicht genau, vielleicht nur vier Jahre. Für ihn muss es großartig sein."