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Räikkönen will 2007 vergessen machen
Im Vorjahr erlebte Kimi Räikkönen ein miserables Monaco-Wochenende, doch vor der 2008er-Auflage legt er Zuversicht an den Tag
(Motorsport-Total.com) - Mit einem Fahrfehler am Schwimmbad, wo er an einer Leitplanke seine Radaufhängung demolierte, machte Kimi Räikkönen im Vorjahr in Monaco all seine Siegchancen zunichte - schlussendlich holte er als Achter gerade mal einen WM-Punkt. Aber vor dem kommenden Rennwochenende im Fürstentum gibt sich der Weltmeister zuversichtlich.

© xpb.cc
Kimi Räikkönen nimmt seinen zweiten Sieg in Monaco ins Visier
Optimismus schöpft er auch aus dem Le-Castellet-Test vor einer Woche: "Ich denke, wir sind in einer besseren Position als vor einem Jahr", erklärte der Ferrari-Pilot. "Wir hatten einen guten Test in Paul Ricard. Mal sehen, wie es morgen läuft." Sein F2008 wird im Kurvengeschlängel an der Côte d'Azur übrigens wieder über jenes Nasenloch verfügen, das bereits beim Grand Prix von Spanien zum Einsatz gekommen ist.#w1#
Voller Anpressdruck für Monaco
"Hoffentlich können wir dieses Jahr um den Sieg mitfahren", spielte der "Iceman" auf die Dominanz der Silberpfeile im Vorjahr an. "Wir haben einige neue Teile - wie eigentlich bei jedem Rennen - und natürlich ist das Auto auf High-Downforce-Konfiguration abgestimmt. Die konnte ich in Paul Ricard testen, auch wenn es nicht möglich ist, Monaco perfekt zu simulieren, aber es war eben die bestmögliche Vorbereitung auf dieses Rennen."
Insgeheim träumt Räikkönen klarerweise von seinem zweiten Monaco-Triumph nach 2005: "Für einen Sieg hier gibt es zwar auch nur zehn Punkte, aber es ist natürlich schön, dieses Rennen zu gewinnen, weil die Atmosphäre einfach einzigartig ist. Die Fans sind hier so nahe an der Strecke dran wie sonst nirgends auf der Welt." Vor drei Jahren hat der sonst so kühle Nordländer ja sogar ansatzweise so etwas wie Emotionen gezeigt...
Erinnerungen an Kämpfe mit Alonso
Bei der Frage nach den besten Monaco-Fahrern tat er sich schwer, ehe ihm Ayrton Senna und Michael Schumacher in den Sinn kamen: "Vielleicht jemand, der schon zurückgetreten ist", entgegnete der Ferrari-Pilot. "Aber von den aktuellen Fahrern sind das wahrscheinlich Alonso, Hamilton und Felipe (Massa; Anm. d. Red), der im Vorjahr Dritter war. Die könnten hier gut sein. Ich hatte hier auch ein paar nette Fights mit Alonso, die immer Spaß gemacht haben."
Und weiter: "Ein Aspekt, der mir an Monaco auch besonders gefällt, ist, dass meistens ja die Technik den größten Einfluss auf das Resultat hat, aber hier ist der Einfluss des Fahrers etwas größer als sonst. Andererseits ist es natürlich schon so, dass man ohne gutes Auto nicht gewinnen kann", verwies Mitfavorit Räikkönen noch einmal auf die Unterlegenheit seines Ferrari-Teams in der vergangenen Saison.

