Pizzonia-Affäre laut Webber "Bürde" für Jaguar

Die Ablösegerüchte um Antonio Pizzonia sind vorerst vom Tisch, waren aber "eine Bürde" für Jaguar, glaubt Mark Webber

(Motorsport-Total.com) - Ruhe herrscht bei Jaguar ohnehin selten, aber mit den Gerüchten um eine mögliche Ablöse von Antonio Pizzonia ist die Lage in den letzten Wochen vorübergehend eskaliert. Dem Team, so ist Mark Webber überzeugt, hat all das Schaden zugefügt.

Mark Webber: Gerüchte um Pizzonia waren "eine Bürde" für das Team

"Es war eine Bürde, wenn man so will", erklärte der Australier, dessen Vertrag gerade bis Ende 2005 verlängert wurde, bei einem Pressegespräch in England. "Man wünscht sich im eigenen Lager keine Spannungen, aber wir hatten welche und daraus ist eine nicht ganz so positive Atmosphäre entstanden. Jetzt liegt da hinter uns und ich denke, dass es dieses Jahr keine ähnlichen Szenarios mehr geben wird, die abseits der Rennstrecke Unruhe stiften könnten."

Allerdings muss man sich bei Jaguar zum Teil selbst an der Nase fassen, da die Gerüchte um Pizzonia von der hauseigenen Presseabteilung zusätzlich forciert wurden, indem man bestätigte, wegen Alexander Wurz ans McLaren-Team herangetreten zu sein. Seitens der "Silberpfeile" hieß es zum Wirbel der letzten Wochen ja nur, dass dieses Thema hauptsächlich von Jaguar in die Medien gebracht wurde.