Großer Preis von Österreich: Toyota-Vorschau

Nach dem sechsten Platz von da Matta in Barcelona visiert Toyota dank des starken Motors am A1-Ring weitere WM-Punkte an

(Motorsport-Total.com) - Die drei Punkte von da Matta in Barcelona seien "eine riesige Erleichterung" gewesen, erklärte Toyota-Teamchef Ove Andersson im Vorfeld des Großen Preises von Österreich: "Das ist die Belohnung die harte Arbeit während unserer unglücklichen Rennen zu Beginn der Saison."

Titel-Bild zur News: Toyota am A1-Ring

Letztes Jahr landete Toyota in Österreich auf den Plätzen acht und neun

Jetzt aber soll der Toyota-Express endlich ins Rollen kommen ? und von der Papierform her gibt es dafür kaum eine bessere Strecke als den A1-Ring. Der High-Speed-Kurs in der Steiermark dürfte die Stärken des RVX-03-Motors voll zur Geltung bringen und auch von Reifenhersteller Michelin verspricht man sich einen geringfügigen Wettbewerbsvorteil. Einziges Fragezeichen für das TF103-Paket bleiben die Kurven, in denen die Randsteine überfahren werden müssen.

Andersson ist dennoch guter Dinge: "Wir rasten uns nicht auf unseren Lorbeeren von Spanien aus, sondern wollen in Österreich unbedingt eine ähnlich starke Vorstellung abliefern. Der letzte Test in Paul Ricard hat gezeigt, dass wir lange Distanzen ohne Probleme überstehen können und ich bin weiterhin ermutigt von den positiven Resultaten und der Hingabe der Fahrer und der anderen Teammitglieder. Finden wir am Freitag ein gutes Setup, dann sind wieder Punkte drin."

Klingt einfach, ist aber in der Praxis relativ kompliziert, wie Olivier Panis weiß: "Der A1-Ring ist am ersten Tag immer sehr staubig und die Abstimmung ist schwierig, weil sich die Fahrbahn stark verändert. Die langsamen Kurven und langen Geraden bedeutet, dass Bremsen und Traktion vital sind, aber gleichermaßen wichtig ist Motorleistung. Unser RVX-03 hat diese Saison bewiesen, dass er leistungsstark und zuverlässig ist, also hoffe ich auf ein gutes Ergebnis in Österreich."

Barcelona sei für ihn "ein enttäuschendes Rennen" gewesen, ergänzte der routinierte Franzose seufzend, "aber umso mehr will ich diesmal ein brauchbares Resultat ergattern. Ich weiß, dass wir mit dem TF103 ein gutes Auto haben, aber ich wünsche mir jetzt endlich einmal eine Chance, das auch über die volle Distanz beweisen zu können. Dann sollten ein paar Punkte drin sein."

Teamkollege da Matta strotzt seit seinem sechsten Platz in Barcelona nur so vor Zuversicht und möchte dies natürlich am kommenden Wochenende umsetzen, "obwohl ich noch nie in Österreich war. Ich weiß nur, dass unser Chefdesigner Gustav Brunner von dort herkommt, also freue ich mich auf das Rennen." Die Strecke schätzt er "auf dem Papier" als interessant ein und wichtig ist ihm, schon am Freitag ein gutes Setup zu finden.

"Die Runde ist relativ kurz, also wird im Qualifying jede Zehntelsekunde für den Startplatz ausschlaggebend sein", fuhr der 29-Jährige fort. "Letzte Woche haben wir in Paul Ricard gute Arbeit in Vorbereitung auf dieses Rennen geleistet, daher glaube ich, dass ich im Qualifying in die Top 10 fahren kann und im Rennen in einer Position sein werde, um an die in Barcelona gesammelten Punkte anzuschließen."

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