Panis für die nächsten Rennen optimistisch

Toyota-Pilot Olivier Panis rechnet nach den ersten Punkten für sein Team mit weiteren Erfolgen und ist für den A1-Ring optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Beim letzten Rennen in Barcelona holte Cristiano da Matta endlich die ersten Punkte für Toyota in diesem Jahr, obwohl auch bis dahin das Potenzial des TF103 außer Frage stand. Nun, so spekuliert Olivier Panis, könnte der Knoten geplatzt sein, was ihn optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis hofft in Österreich auf seine ersten WM-Punkte für Toyota

Der routinierte Franzose war von der hervorragenden Performance Toyotas in Spanien "nicht überrascht, denn wir waren dort auch bei den Wintertests schnell." Eigentlich hätte er auf allen bisherigen Strecken mit solchen Leistungen gerechnet ? nur die Schlappe in Imola war quasi vorprogrammiert: "Unser Auto ist über die Randsteine einfach nicht so gut, aber ansonsten mischten wir in jedem Rennen gut mit."

"Es ist natürlich großartig für uns, dass Cristiano in Barcelona Sechster wurde, aber ich war frustriert über meinen Getriebeschaden, denn sonst hätte ich auch unter die besten Sechs fahren können", fuhr Panis fort. "Bis jetzt bin ich in diesem Jahr erst einmal ins Ziel gekommen, was unglaublich enttäuschend ist, denn beim Testen läuft immer alles glatt. Andererseits kann man als Fahrer in so einer Situation sowieso nur auf das nächste Rennen hoffen."

Letzte Woche testete der 36-Jährige in Le Castellet, wo die Reifenwahl für Österreich getroffen wurde: "Der Reifenkrieg", erklärte er, "hat sich dieses Jahr wirklich zugespitzt. Dein Auto ist nur noch so gut wie der Reifen. Glücklicherweise hat aber Michelin bisher einen unglaublichen Job gemacht und so bin ich optimistisch, auch am kommenden Wochenende gut ausgestattet zu sein. Wegen der schönen Landschaft freue ich mich sowieso immer auf den A1-Ring."

Das hat aber auch andere Gründe: "Ich glaube, dass die Strecke unserem TF103 gut liegen müsste. Es gibt drei wirklich lange Geraden, auf denen der RVX-03-Motor gut funktionieren wird. Außerdem gibt es ein paar gute Überholmöglichkeiten, was meistens für sehr gute Rennen sorgt ? und wenn du jemanden überholen willst, ist ein starker Motor nie von Nachteil." Fahrerisch empfindet er den Kurs als "nicht wirklich anspruchsvoll, aber das macht nichts, weil man in einen guten Rhythmus kommt."

"Ohne überoptimistisch sein zu wollen, glaube ich, dass eine Platzierung in den Punkten möglich ist", ergänzte er. "Ich habe dieses Jahr zwar noch keinen einzigen Punkt geholt, bin aber überzeugt davon, dass der TF103 eines der vielversprechendsten Autos im Feld ist. Ich brauche nur noch eine gute Gelegenheit, dieses Potenzial einmal ohne Probleme über eine volle Renndistanz unter Beweis stellen zu können."