Räikkönen besuchte die Eishockey-WM

(Motorsport-Total.com) - Während Fußball in Finnland kaum jemanden interessiert, ist Eishockey Nationalsport Nummer eins. Am vergangenen Sonntag hat in Helsinki das WM-Finale zwischen Kanada und Schweden stattgefunden ? und Formel-1-WM-Leader Kimi Räikkönen war mit von der Partie.

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"Iceman" Kimi Räikkönen war in seiner Jugendzeit ein Eishockey-Crack

Der 23-jährige McLaren-Mercedes-Pilot kam mit seiner Verlobten Jenni und ein paar Freunden in die ausverkaufte Hartwall Areena, wo er ein spannendes Finale zu sehen bekam, welches die Kanadier letztendlich durch ein umstrittenes Tor für sich entscheiden konnten. Gastgeber Finnland war im Endspiel nicht mehr dabei, aber Räikkönen, früher selbst begeisterter Eishockey-Crack, kam dennoch voll auf seine Kosten.

"Wirklich schade, dass Finnland nicht ins Finale gekommen ist", ärgerte er sich über sein Lieblingsteam, welches sich im Viertelfinale verabschiedet hatte, aber "es war ein aufregendes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Nach Ablauf der regulären Zeit stand es noch unentschieden, doch dann haben die Kanadier durch ein 'Golden Goal' gewonnen." Im Anschluss an das Match traf sich Räikkönen noch mit einigen der Stars.

Selbst auf dem Eis stand er zuletzt vor Saisonbeginn, als er einen Bekannten beim Training unterstützte. In seiner Jugend spielte er aber viel öfter: "Als ich noch sehr klein war, war ich in einem lokalen Team in Espoo. Ich war der jüngste und kleinste Spieler, aber das machte nichts, denn in dem Alter ist es noch kein so körperbetonter Sport." Nur einmal musste er gegen einen gegnerischen Spieler antreten, "der so groß war wie Alex Wurz", erinnerte er sich grinsend.

"Irgendwann hatte ich dann aber genug davon und ich habe meine Sachen gepackt", fuhr er fort. "Ich wollte einfach nicht so bald am Morgen für das Training aufstehen." Heutzutage kommt er nur noch vereinzelt dazu, Spiele seines damaligen Vereins zu verfolgen, "aber ich schaue oft Eishockey im Fernsehen, wenn Finnland spielt. Auch die NHL kucke ich mir gerne an ? da sind einige außergewöhnliche Spieler am Werk."