Webber: "Wollen zum Mittelfeld aufschließen"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Mark, dein Vertrag wurde gerade bis Ende 2005 verlängert. Wie fühlst du dich?"
Mark Webber: "Aufgeregt natürlich ? und froh darüber, dass das Team bereit ist, langfristig zu mir zu stehen. Ich bin ermutigt von dem, was ich bisher vom R4 gesehen habe, und überzeugt, dass da noch mehr drin steckt. Mit dem Team arbeite ich sehr gut zusammen und ich möchte Jaguar unbedingt an die Spitze führen. Das ist das Ziel und wenn man die Unterstützung bedenkt, die wir von der Ford Motor Company, von Cosworth Racing und von Pi Electronics erhalten, dann sollte uns angesichts der soliden Basis, die wir mit dem R4 haben, nichts vom Sprung nach vorne abhalten."

© Jaguar

Mark Webber hofft am A1-Ring auf weitere Punkte für die Weltmeisterschaft

Frage: "Nach deinen ersten Punkten in Barcelona bist du direkt zu den nächsten Tests in Le Castellet geflogen. Wie realistisch sind deine Chancen auf weitere Punkte in Österreich?"
Webber: "Bis man am Freitag erstmals auf die Strecke geht, ist es sehr schwer einzuschätzen, wozu das Auto in der Lage ist. Jedenfalls konnten wir in Paul Ricard eine Menge Runden drehen und dort haben wir zweifellos die Basis für das Rennwochenende gelegt. Wenn wir wieder so zuverlässig sind wie in Barcelona, spricht nichts dagegen, dass wir wieder um Punkte fahren."

Frage: "Die Zuverlässigkeit hat sich sehr verbessert, kann man das so sagen?"
Webber: "Der R4 wurde seit Saisonbeginn auf jeden Fall standfester gemacht und meiner Meinung nach war Barcelona ein guter Indikator dafür, wo wir mit dem Auto stehen. Es haben sich auch alle anderen Bereiche verbessert, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass auch die Konkurrenz schneller geworden ist. Das Ziel ist jetzt, in der Meisterschaft zum Mittelfeld aufzuschließen."

Frage: "Wie gut passt der R4 zum A1-Ring?"
Webber: "Auch das ist vor den Tests am Freitag schwer zu sagen. Es gibt keinen Grund, warum der R4 in Österreich nicht gut laufen sollte, obwohl ich glaube, dass uns Barcelona sehr entgegen gekommen ist. Vielleicht stehen wir irgendwo zwischen Imola und Barcelona. Ich freue mich schon auf das Rennen, denn obwohl die Strecke nicht zu meinen liebsten gehört, gibt es einige großartige Kurven und die Reifen werden eine schwierige Zeit haben. Mir ist klar, dass auf mich und das Team ein hektisches Wochenende wartet, aber das macht mir Spaß."

Frage: "Was sind angesichts der Zuverlässigkeit und der Performance des R4 deine Ziele für den Rest der Saison?"
Webber: "Ich habe meine persönlichen Ziele und natürlich auch die Ziele des Teams. Seit Saisonbeginn haben die sich nicht sehr verändert und ich bin sicher, dass es einige Teams gibt, mit denen wir uns messen können, obwohl sie in der Meisterschaft vor uns liegen. Wie gesagt wollen wir uns dieses Jahr Anerkennung verdienen und wenn wir unser Paket voll entfalten können, ist das auch möglich."