• 24.11.2011 22:51

  • von Roman Wittemeier

Petrow: Kritik ohne Auswirkungen?

Witali Petrow sieht sich nach seiner harschen Kritik am Team trotzdem fest im Renault-Sattel: "Ich hätte es nicht über die Presse machen sollen"

(Motorsport-Total.com) - Ob sich Witali Petrow bei Renault Freunde gemacht hat? Der Russe kritisierte vor wenigen Tagen öffentlich die Strategien und Entwicklungen von seinem Arbeitgeber. Wenig später entschuldigte er sich in einem offenen Brief an die Belegschaft. Seine Kommentare seien unnötig und unangebracht gewesen. "Ich denke, jetzt ist alles gut. Ich habe mit meinen Ingenieuren und Mechanikern gesprochen und ihnen klargemacht, dass ich keineswegs meinte, dass sie einen schlechten Job machen", so Petrow.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow platzte nach einem weiteren Rückschlag mal der Kragen

"Sie haben es verstanden. Sie wissen, wie es gemeint war", erklärt der Renault-Pilot. Er befürchte keine weiteren Konsequenzen. "Eric Boullier hat mir alle Unterstützung zuteil werden lassen. Ich habe ihn angerufen und ihm dafür gedankt. Ich hätte nicht mit der Presse über interne Dinge sprechen sollen. Das Team weiß auch so, was los ist. Ich habe womöglich nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen", sagt Petrow selbstkritisch.

"Ich bin kein Roboter, kann nicht immer so freundlich im Gespräch mit Journalisten sein, wenn wir jedes Wochenende immer wieder die gleichen Probleme haben. Ich war ärgerlich. Nicht wegen des Teams, sondern weil das Jahr so schlecht lief", erklärt Petrow seine öffentliche Kritik an der Mannschaft. "Es ist schwierig, weil wir nach vorne nichts ausrichten können. Wir kämpfen also gegen Force India, Sauber und solche Teams. Dabei würden wir gern vorne mitkämpfen."

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