Petrow: "Ein Klassiker"

(Motorsport-Total.com) - Eine durchwachsene Saison neigt sich ihrem Ende zu: Stand Witali Petrow für Renault beim Auftakt in Australien noch auf dem Treppchen, so hatten Fahrer und Team in den darauf folgenden Monaten zum Teil sehr große Schwierigkeiten damit, erneut solche Leistungen abzurufen. Mittlerweile muss Renault sogar darum kämpfen, bei den Rennen in den Top 10 zu landen. Im Interview spricht Petrow über die Situation im Team und über seine Aussichten für das letzte Rennen der aktuellen Saison.

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Witali Petrow möchte in Brasilien noch einmal in die Top 10 fahren und punkten

Frage: "Witali, das Saisonfinale in Interlagos liegt vor uns. Beim Auftakt in Australien fuhrst du auf das Podium. Kommt dir das wie eine lange Zeitspanne vor?"
Witali Petrow: "Ja, das tut es. Es war ein großartiges Gefühl. Eines, das ich so gerne noch einmal erleben würde. Es ist schade, dass ich das nicht mehr wiederholen konnte, aber die Zeit bleibt nicht stehen. Wir müssen in die Zukunft und auf das letzte Rennen in Brasilien schauen."

Frage: "Werfen wir einen Blick auf Brasilien: Ist dein Selbstvertrauen nach den Schwierigkeiten in Abu Dhabi ein Problem?"
Petrow: "Ich bin immer zuversichtlich, aber man weiß nie, wie sich das Auto auf jeder Strecke verhält. Abu Dhabi war ein sehr, sehr frustrierendes Wochenende für uns, aber hier haben wir die Chance auf Q3 und auf ein paar Punkte, also werden wir unser Bestmögliches geben."

Frage: "Wie vertraut bist du mit der Strecke?"
Petrow: "Sie ist ein Klassiker. Es gibt hier ein paar unübliche Kurven. Mit dem Radsturz und anderen Dingen muss alles stimmen, um hier gut abzuschneiden. Außerdem ist das Wetter hier ziemlich unvorhersehbar: Es regnet immer oder es ist trocken - immer wieder ein interessanter Aspekt. Wir werden sehen, wie wir damit zurechtkommen."