Perez: "Es braucht Zeit"

Sauber-Neuzugang Sergio Perez gibt zu, dass er bis zum Saisonstart in Bahrain noch reichlich Arbeit vor sich sieht, um in der Formel 1 mithalten zu können

(Motorsport-Total.com) - Eines der Hauptprobleme für Formel-1-Neulinge in der aktuellen Zeit ist das Testverbot im Vorfeld der Saison. Abgesehen von den vier offiziell von der FIA angesetzten Terminen haben die Teams keine Möglichkeit, auf die Strecke zu gehen, was speziell jungen Fahrern schwer zu schaffen macht. Einer, der davon ein Lied singen kann, ist Sauber-Neuzugang Serio Perez.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez muss sich an die Arbeit im Formel-1-Cockpit erst noch gewöhnen

Der Mexikaner saß am zweiten Tag in Valencia erstmals im Auto und konnte zu allem Überfluss aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen am neuen C30 nur 42 Runden abspulen. "Ich hoffe, dass ich bis zum Saisonauftakt noch ausreichend Zeit im Auto verbringen werde, aber das wird sehr schwer werden", so Perez gegenüber 'ESPN'.

In diesem Zusammenhang sieht Perez die Erfahrung seines Teamkollegen Kamui Kobayashi von unschätzbarem Wert. "Auch wenn er selbst er seit einem Jahr dabei ist, so kann ich doch eine Menge von ihm lernen. Ein Jahr macht in der Formel 1 einen Riesenunterschied", weiß der Rookie, der in der vergangenen Woche seinen 21. Geburtstag feierte.

Von seinem japanischen Kollegen möchte er sich zudem dessen Aggressivität auf der Strecke übernehmen. "Kamui ist definitiv sehr gut wenn es ums Überholen geht. Aber ich glaube, ich kann mit ihm mithalten. Wenn ich eine Chance sehe, greife ich zu", gibt sich der letztjährige Vizemeister der GP2 kampfbereit.

Perez sieht die Hauptunterschiede zur Nachwuchsklasse GP2 zum einen in der Technologie, die in der Formel 1 um Welten höher angesiedelt ist, zum anderen in der Einflussnahme durch den Fahrer. "Du hast hier dermaßen viel zu tun im Cockpit, das macht den Sprung in die Formel 1 besonders schwer. Es wird Zeit brauchen, das alles zu verstehen und entwickeln zu können."

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