Alonso macht sich keine Sorgen

Fernando Alonso reagiert vorsichtig auf die Stimmen, die ihm eine grandiose Saison 2011 vorhersagen - Renault-Auspuff nichts Besonderes

(Motorsport-Total.com) - Sowohl Bernie Ecclestone als auch Mark Webber haben bei der Frage nach dem kommenden Weltmeister Ferrari-Pilot Fernando Alonso ganz oben auf der Rechnung. Der Spanier nahm dem amtierenden Champion Sebastian Vettel am zweiten der drei Testtage in Valencia drei Zehntelsekunden ab, gibt sich jedoch den Meinungen gegenüber, die ihn schon jetzt als kommenden Titelträger sehen, vorsichtig: "Dazu kann ich nichts sagen", wird Alonso von 'GMM' zitiert.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso konzentriert sich auf seinen eigenen Job bei Ferrari

"Die Erwartungen sind überall hoch, speziell bei den großen Teams. Das Gute an unserer Situation ist: Während für andere Teams ein schlechtes Jahr womöglich bedeutet, nicht in Q3 zu kommen, so wird man in einem Ferrari oder McLaren in einer schwachen Saison immer noch Fünfter", analysiert der Spanier. "Wir müssen uns also keine Sorgen machen."

Nachdem er die neuen Pirelli-Reifen am ersten Tag noch heftig kritisiert hatte, ruderte Alonso diesbezüglich am Mittwoch zurück: "Es stimmt, dass sie sehr stark abbauen, aber am ersten Tag war es schlimmer. Inzwischen konnten wir das Setup etwas verbessern, was anderen womöglich noch nicht gelungen ist."

Eine der aufsehenerregenden Neuerungen der Formel-1-Fahrzeuggeneration 2011 ist das Auspuffsystem am Renault R31, bei dem die Endrohre statt wie bisher gewohnt nach hinten nun vor den Seitenkästen heraus führen. Der Ferrari-Pilot möchte das allerdings nicht überbewerten: "Jedes Team bringt Neuerungen an den Start. Bei Renault ist es eben diese, andere Teams haben dafür etwas anderes", so der Spanier kleinlaut.