Pastor Maldonado vor dem Aus? Sponsor PDVSA dementiert
Gerüchten zufolge muss sich Renault-Pilot Pastor Maldonado Sorgen um sein Cockpit machen, weil Sponsor PDVSA strauchelt, doch die Venezolaner dementieren
(Motorsport-Total.com) - Steht Pastor Maldonado bei Renault vor dem Aus? Nicht, wenn es nach dessen Sponsor PDVSA geht. Die staatliche venezolanische Ölfirma dementiert die Gerüchte, dass Ex-McLaren-Pilot Kevin Magnussen dessen Cockpit einnehmen könnte. "Wir haben keine entsprechenden Informationen erhalten und wissen nur, was im Vorjahr mit Lotus (das Renault-Vorgänger-Team; Anm. d. Red.) vereinbart wurde", sagt ein PDVSA-Sprecher gegenüber der Zeitung 'El Universal'.
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Wackelt Pastor Maldonado bei Renault? Der Sponsor will davon nichts wissen Zoom
Maldonados Unterstützer PDVSA, der pro Jahr rund 30 Millionen Euro für die Formel-1-Karriere des Venezolaners springen lässt, ist wegen des weltweiten Ölpreisverfalls in Turbulenzen geraten. In der vergangenen Woche reisten Verantwortliche des Renault-Teams sogar nach Caracas, um dort Gespräche mit den PDVSA-Entscheidungsträgern abzuhalten.
"Solche Treffen werden immer abgehalten, um gemeinsame Aktivitäten zu planen", spielt der PDVSA-Sprecher die Ereignisse herunter. "Das ist nichts Ungewöhnliches." Auch nicht ungewöhnlich dürfte es sein, dass Youngster Magnussen Renault in der vergangenen Woche laut dem 'Telegraph' einen Fabriksbesuch abstattete.
Der Däne, der bei seinem Formel-1-Debüt vor zwei Jahren sensationell auf das Podest fuhr, 2015 aber bei McLaren für Fernando Alonso Platz machen musste, sucht nach einer neuen Aufgabe. Er könnte dieses Jahr Teamkollege von Ex-GP2-Meister Jolyon Palmer werden, sollte PDVSA nicht in der Lage sein, das versprochene Geld an Renault zu überweisen. Auch ein Vertrag als Testfahrer wäre eine Möglichkeit.