Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher: Frusttrinken
BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher hatte sich schon vor dem Rennen vorgenommen, sich nach dem Fallen der Zielflagge einen Sekt zu gönnen "'Entweder heben wir einen, weil wir Grund zum Feiern haben, oder aus Frust', hab' ich mir gedacht", wird der Kerpener nach seinem 100. Rennen auf seiner Homepage zitiert. Nachher war es dann eher ein Frusttrinken, das schon bei den Interviews begann: "Immer wenn die Kamera von mir wegschwenkte, genehmige ich mir einen Schluck Bier? Ich ertränke meinen Frust über den 100. Grand Prix, den ich mir so ganz anders vorgestellt hatte, mit ein paar Bier. Prost und Danke fürs Daumendrücken während der ganzen Saison."

© OnlineSport

Ralf Schumacher hätte sich sein 100. Rennen schöner vorstellen können

TV in der Krise
Froh dürften die TV-Anstalten sein, dass die Saison endlich zu Ende ist, denn die Einschaltquoten rutschten zuletzt in den Keller ab. In England hatte 'ITV' mit seiner Formel-1-Übertragung sogar weniger Zuschauer als 'BBC 2' mit der Übertragung des Chicago Marathons ? ob es da mehr Überholmanöver zu sehen gab? Jedenfalls wollten nur 600.000 Zuschauer rauchende Reifen sehen, 2,2 Millionen Menschen hingegen interessierten sich für die schwitzenden Körper der Ausdauersportler.

Coulthard fordert radikal besseres Auto
McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard fordert einen radikal besseren MP4-18, der bekanntlich erst in Imola sein Renndebüt geben soll: "Wir haben über den Winter eine Menge Arbeit zu erledigen. Die Tatsache, dass wir das aktuelle Auto zum Saisonstart verwenden können, bedeutet, dass wir uns auf die Weiterentwicklung konzentrieren können. Aber ich hoffe, dass das neue Auto sich bei seinem Debüt als ein spektakuläres Auto herausstellt, mit dem wir an Ferrari herankommen."

Foto-Panne bei Sauber
Eigentlich sollten alle 20 Piloten zum alljährlichen Saisonfoto antreten doch zum ersten Mal überhaupt waren die Sauber-Piloten partout nicht auffindbar und so ging das geplante Foto-Shooting mit nur 18 Fahrern über die Bühne. Die Schweizer dürften die peinliche Premiere mit einer Geldstrafe büßen.

Helm-Dieb muss 2.000 Euro zahlen
Ein 53-Jähriger Langfinger, der in diesem Jahr einen Schumacher-Helm aus der Schuberth-Fabrik stahl muss eine Strafe von 2.000 Euro zahlen. Der Dieb hatte den Helm reumütig einem Pfarrer übergeben, der die Polizei auf die richtige Fährte zu dem Mann brachte. Das Geld kommt wohltätigen Zwecken zu Gute.

Dario Franchitti soll zweite Chance erhalten
Nachdem ein erster Test im Jaguar von CART-Star Dario Franchitti völlig in die Hosen ging soll der Schotte erneut eine Chance erhalten, dieses Mal bei BAR. Noch ist allerdings nichts konkret: "Wir haben darüber gesprochen, Dario hat gute Beziehungen zu Honda und es gibt eine klare Chance auf einen Test", wird Richards in der britischen Presse zitiert.

Sébastien Bourdais soll neuer Renault-Testfahrer werden
Nachdem Fernando Alonso zum Einsatzfahrer befördert wird soll Formel-3000-Champion Sébastien Bourdais seine Nachfolge antreten. Der Franzose soll zunächst jedoch zwei Tage ausführlich testen, bevor eine Entscheidung getroffen werden wird. Renault wird im eigenen Land vorgeworfen, keinen Fahrer aus Frankreich unter Vertrag zu haben ? das könnte sich bald ändern.

Honda-Flagge sorgt für Ärger
Eine rote Honda-Flagge, die der Reiseleiter einer europäischen Gruppe von Journalisten, die auf Einladung der Japaner nach Tokio gereist waren, auf dem Bahnsteig schwenkte, sorgte nach einem Bericht der 'motorsport aktuell' für Ärger. Für den Zugfahrer bedeutet dieses Signal nämlich, dass der Zug nicht abfahren darf. Bahnhofspersonal sorgte dafür, dass die Flagge verschwand, die den Durchschnitt des vergangenen Jahres von 21 Sekunden Verspätung pro Zug in Gefahr brachte...