• 23.05.2002 21:56

  • von Reinhart Linke/Fabian Hust

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere aktuelle Nachrichten aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Torte für Rubens Barrichello
Rubens Barrichello feierte am Donnerstagnachmittag im Ferrari-Motorhome in Monte Carlo zusammen mit Michael Schumacher, Testfahrer Luciano Burti, Rennleiter Jean Todt und dem gesamten Ferrari-Team seinen 30. Geburtstag. Das Team überraschte "Rubinho" mit einer großen Torte. Mit Hilfe seiner Mannschaft blies der Brasilianer alle Kerzen aus. Der 151-fache Grand-Prix-Teilnehmer teilte sich die Torte mit seinem Vater Rubao, der ebenfalls am 23. Mai Geburtstag hat.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello bei seiner Ankunft im Fahrerlager am Donnerstag

Rubens Barrichello feierte am Donnnerstag seinen 30. Geburtstag

Luciano Burti erklärte: "Ich kenne Barrichellos Familie seit 1995 und wir sind seit dem eng befreundet. Ich wünsche 'Rubinho' und seinem Vater Rubao, der heute auch seinen Geburtstag feiert, alles Gute zum Geburtstag!"

Neue Fankollektion von Villeneuve vorgestellt
Für Fans von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve wurde nach sechs Monate langer Designarbeit und Entwicklung eine neue Fankollektion vorgestellt, die in den persönlichen Farben des BAR-Honda-Fahrers sowie in den Farben seines Helms gestaltet wurde. "Wir freuen uns, die neue Kleidung vorstellen zu können", teilte ein Sprecher des Kanadiers mit. Die neue Kollektion enthält unter anderem T-Shirts, Caps, eine Jacke sowie einige weitere Kleidungsstücke.

Monaco-Boxengasse soll vergrößert werden
Die Boxengasse in Monte Carlo soll bis 2006 offenbar vergrößert werden. Zurzeit haben die Teams kaum Platz, um an den Autos zu arbeiten. Statt wie auf anderen Rennstrecken in Boxen sind die Autos in Monte Carlo überwiegend in Zelten untergebracht, außerdem ist die Boxengasse so eng, dass die Fahrer ständig Gefahr laufen, einen Mechaniker anzufahren. Deshalb soll die Boxengasse bis 2006 verbreitert werden, wobei Boxenein- und Ausgang an derselben Stelle wie heute bleiben sollen.

Nigel Mansell zu Gast in Monte Carlo
Neben Doppelweltmeister Mika Häkkinen besuchte am Donnerstag auch Ex-Weltmeister Nigel Mansell seine Freunde in Monte Carlo. Der Brite, der 1992 Formel-1-Weltmeister geworden ist, nahm zwischen 1980 und 1995 an insgesamt 187 Formel-1-Rennen teil und feierte 31 Siege und 32 Pole Positionen. Außerdem fuhr der heute 48-Jährige 30 Mal die Schnellste Rennrunde.

Felipe Massa in einem Roadster
Sauber-Petronas-Fahrer Felipe Massa war am Mittwoch in Monte Carlo mit einem Roadster von Prinz Albert unterwegs. Der 21-Jährige nutzte so die Möglichkeit, sich mit der 3,370 Kilometer langen Strecke vertraut zu machen. Allerdings bei langsamer Fahrt, da am Mittwoch der normale Straßenverkehr über die Strecke rollte.

Ryo Fukuda Gastfahrer im Porsche-Supercup
BAR-Honda-Testfahrer Ryo Fukuda ist ein Gastfahrer im Porsche-Supercup am Sonntag in Monte Carlo. Der 22-jährige Wahlfranzose besuchte am 15. Mai bereits die Porsche-Teststrecke in Weissach, wo er 25 Runden fuhr und drei Starts mit dem Porsche Carrera übte. "Es war das erste Mal, dass ich einem Porsche saß", erklärte der Japaner. "Er unterscheidet sich sehr von einem Einsitzer. Mit dem Motor kann man leicht Übersteuern bekommen, wenn man aus den Kurven herausbeschleunigt. Das Gewicht des Autos und die ABS-Bremsen haben mich etwas überrascht, aber ich gewöhnte mich schnell daran. Zweiter Gastfahrer ist am Sonntag der Skiweltmeister Luc Alphand. Der Porsche-Supercup wird in Monte Carlo am Sonntag nach dem Warm Up der Formel 1 um 10:20 Uhr gestartet.

Sechs Teams mit zwei Ersatzautos
Da in Monte Carlo die Gefahr so groß ist, dass die Fahrer ihre Autos im Qualifikationstraining oder bei einem Startunfall beschädigen, sind die meisten Teams in Monte Carlo mit zwei Ersatzautos angereist. Ein T-Car teilen müssen sich die Arrows-Cosworth-Fahrer Heinz-Harald Frentzen und Enrique Bernoldi, Jacques Villeneuve und Olivier Panis (BAR-Honda), Eddie Irvine und Pedro de la Rosa (Jaguar Racing), Giancarlo Fisichella und Takuma Sato (Jordan-Honda) sowie die Sauber-Petronas-Fahrer Nick Heidfeld und Felipe Massa.

Startübungen nach dem Training
Da die Boxengasse in Monaco zu eng ist, um einen Start zu üben, durften die Fahrer am Donnerstag nach dem Freien Training auf der Start- und Zielgeraden einen Start üben. Auch am Samstag nach dem Freien Training und am Sonntag nach dem Warm Up sollen die Fahrer die Möglichkeit bekommen, nach Ende des Trainings einen Start auf der Start- und Zielgerade zu üben.

Ehefrau von Ken Tyrrell verstorben
Neun Monate nach ihrem Ehemann ist Nora Tyrrell am vergangenen Montag verstorben. Ihr Mann, Ken Tyrrell, bis 1998 Teamchef in der Formel 1, war bereits im vergangenen Jahr am 25. August nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben.

Burti erwartet ein schwieriges Rennen
Ferrari-Testfahrer Luciano Burti erwartet am Wochenende in Monte Carlo einen schwierigen Grand Prix. "Es ist ein schwieriges Rennen, in dem es wichtig ist, von der Spitze zu starten, weil es nicht viele Überholmöglichkeiten in Monaco gibt", weiß der 27-jährige Paulista. "Ich bin im Fahrerlager und möchte Michael und Rubens und Ferrari bei einem guten Resultat zujubeln." Luciano Burti selber nahm 2001 im Prost-Acer am Monaco-Grand-Prix teil, schied nach Startplatz 21 aber vorzeitig mit einem Getriebeschaden aus.

Toyota mit einem Zusatzflügel
Das Toyota-Team verwendete am Donnerstag im Freien Training einen Zusatzflügel, der auf dem Überrollbügel hinter der Inboard-Kamera montiert war. Er soll dem TF102 mehr Abtrieb auf dem engen Kurs von Monte Carlo verleihen, was offenbar geholfen hat. "Der TF102 liegt viel besser auf der Strecke als ich erwartet habe", freute sich Allan McNish, der am Donnerstag die zweitschnellste Runde fahren konnte.

Geht Phoenix in die Berufung?
Das Phoenix-Team, welches nach der Pleite des Prost-Teams Material des französischen Rennstalls aufgekauft hatte, möchte nach der gerichtlichen Niederlage gegen den Motorsportweltverband FIA offenbar in die Berufung gehen. Der britische Geschäftsführer des Teams, Charles Nickerson, hatte gegen die FIA geklagt, da diese behauptet, Phoenix Finance Ltd. habe lediglich das Material des Prost-Teams, nicht aber die Startreiche an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2002 erworben ? der Brite behauptet freilich das Gegenteil. "Phoenix Finance Ltd. Ist über das Urteil enttäuscht", wird der Brite zitiert. "Es ist zu früh um zusagen, ob dies die letzte Entscheidung über die Zukunft des Teams war", schloss Charles Nickerson eine Berufung gegen das Urteil nicht aus.

Wurz ist Vater
McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz ist seit letzten Sonntag Vater. Seine Ehefrau Julia, die er im April geheiratet hat, brachte Sohn Felix zur Welt. Die Geburt wurde eigentlich erst beim Grand Prix von Kanada am 9. Juni erwartet. Der 28-jährige Österreich lernte seine Julia in seiner Zeit als aktiver Formel-1-Rennfahrer bei Benetton kennen und lieben, wo Julia für die Pressearbeit zuständig war.

EJ11 eröffnete neue Straße in Silverstone
Mit einem Jordan-Honda EJ11 aus dem vergangenen Jahr wurde die neue Daford Road in Silverstone eröffnet. Die neue Straße soll die Verkehrsprobleme beim Grand Prix von Großbritannien am 7. Juli verhindern. In der Vergangenheit war es in Silverstone am Grand-Prix-Wochenende stets zu großen Staus gekommen, da es nur eine schmale Zufahrtsstraße zur Strecke gab. Diese Probleme soll es nun in diesem Jahr nicht mehr geben.

Formel-3000-Meister Justin Wilson steuerte den EJ11 und erklärte anschließend: "Es fühlt sich gut, im Auto zurück zu sein und es ist schön, die Power zu spüren. Es war schön, die Straße hinunter zu fahren. Sie ist überraschend eben und es freut mich wirklich, auf ihr bei der Eröffnung gefahren zu sein." Unter den Zuschauern war auch Superbike-Champion Colin Edwards.

Gemischte Gefühle bei den Monaco-Debütanten
Fünf Fahrer fuhren am Donnerstag zum ersten Mal mit einem aktuellen Formel-1-Auto in Monte Carlo. Während Allan McNish (Toyota) nach Platz zwei genauso wie Minardi-Asiatech-Fahrer Mark Webber nach Platz acht im Freien Training sehr zufrieden war, hatten Felipe Massa (Sauber-Petronas) und Alexander Yoong (Minardi-Asiatech) Unfälle und konnten so nicht so viele Runden zurücklegen wie erhofft. Ohne Unfall überstand Jordan-Honda-Fahrer Takuma Sato das Freie Training am Donnerstag, musste am Ende aber in der Box bleiben, da es an seinem EJ12 ein Elektronikproblem gab.

Ferrari-Testfahrer rechnet mit schwierigem Rennen
Ferrari-Testfahrer Luciano Burti glaubt nach dem Freien Traing, dass es Ferrari in Monaco nicht leicht haben wird: "Es wird ein schwieriges Rennen werden, und es wird wichtig sein, von vorne zu starten, da es in Monaco nicht viele Überholmöglichkeiten gibt. Ich werde im Fahrerlager sein und Michael und Rubens ein gutes Ergebnis für Ferrari wünschen."

Zweifelhafte Aufmerksamkeit der Stallorder
FIA-Präsident Max Mosley ist entsetzt darüber, dass die Stallorder von Österreich scheinbar mehr Leute interessiert hat als der Tod von Ayrton Senna: "Ich habe mehr Faxe erhalten als nach Sennas Tod", so der Brite. "Ich habe Faxe von Leuten bekommen, die gesagt haben, dass sie keine Rennen mehr anschauen werden. Ich bin mir aber sicher, dass das Interesse dadurch nur noch gestiegen ist. Die Formel 1 lebt von Kontroversen."

Stoddart freut sich über Phoenix-Schlappe vor Gericht
Minardi-Teamchef Paul Stoddart freut sich, dass das Phoenix-Team vor Gericht gescheitert ist, dadurch erhält er nämlich mehr Geld ? rund 15,8 Millionen Euro: "Das Ganze war eine reine Schande, die eigentlich nie hätte zustande kommen dürfen", so der Australier.

Niki Laudas Bruder Florian steigt in das Online-Wettbusiness ein
Florian Lauda, der um 2 Jahre jüngere Bruder des dreimaligen Formel 1 Weltmeister und jetzigem Motorsportdirektor des Jaguar Formel 1 Teams Niki Lauda, setzt neue Maßstäbe im Online Wettbusiness. Sein Internetportal, welches zukünftig als das "schnellste" zu werten sein wird, wurde in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag (vom 15.05. auf 16.05.) letzter Woche für die ganze Welt zugänglich gemacht. Unter Laudamania.com ist es ab sofort für jeden Wettbegeisterten möglich Wetten im Sportbereich zu tätigen. Laudas Instinkt für gute Geschäft konnte er schon in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis stellen. Gerade jetzt mit seinem Internetportal zu starten steht natürlich eng im Zusammenhang mit der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft und der laufenden Formel 1 Saison. Als Glücksritter sieht er sich freilich nicht, denn dafür steht zu viel auf dem Spiel, im wahrsten Sinne des Wortes. Während andere Online Anbieter und Wettannahmestellen hohe Werbeausgaben haben, wird er diese Kosten seinen Kunden in Form von Bonussystemen ausbezahlen. Auch bei den Quoten wird er punkten. Laudas Ehrgeiz ist es, mit den Quoten unter den Top 20 weltweit zu sein.

Walkinshaw steigt aus dem Rugby aus
Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw wird sein Mandat als Vorsitzender des Premier Rugby-Vereins niederlegen. Der Schotte bleibt aber Vorsitzender des Gloucester Rugby Clubs.

Ex-Prost-Mann bei Jaguar
Ex-Prost-Chefingenieur Vincent Gaillardot ist zu Jaguar gewechselt wo er Mark Ellis ersetzt, der zu BAR gewechselt ist. Gaillardot ist seit 1991 in der Formel 1 und arbeitete 1995 am Motor von Michael Schumacher.

Pro Recco zu Gast bei Ferrari
Der Italienische Wasser-Polo-Meister von 2001 hat am Mittwoch das Ferrari-Team besucht. Angeführt von Kapitän Massimiliani Ferretti schauten sich die Spieler die Galeria Ferrari an und posierten neben einem 575 Maranello für die Fotographen.