Newssplitter - weitere News des Tages kurz und bündig
Weitere Neuigkeiten des Tages aus der Welt der Formel 1 kurz und bündig für Sie zusammengefasst
(Motorsport-Total.com) - Jordan-Honda testet junge Talente
Das Jordan-Honda-Team hat wie schon lange berichtet nun offiziell bekannt gegeben, dass man Jungtalente im Rahmen eines Testes in Silverstone vom 18. bis 20. September ausprobieren wird. Fahrer Nummer 1 ist der 23-jährige amtierende Formel-3000-Champion Justin Wilson, der am 19. und 20. erstmals für das Team testen darf: "Ich bin begeistert, für Jordan testen zu dürfen und danke Eddie Jordan, dass er mir diese Möglichkeit gibt. Ich wusste schon immer, dass ich in der Formel 3000 meine Fähigkeiten bewiesen habe, um einen Formel-1-Test zu erhalten und ich bin erleichtert, dass der Ruf von Jordan, jungen Talenten eine Chance zu geben, einmal mehr bewiesen wurde. Das ganze Team hat sich sehr bemüht, sicher zu stellen, dass ich mich im Auto wohl fühle und ich kann es kaum erwarten, in Silverstone fahren zu dürfen. Seit 14 Jahren habe ich hart gearbeitet, um meinem Traum, ein Formel-1-Auto fahren zu dürfen, näher zu kommen und jetzt wird es klappen!"

© Imago
Justin Wilson erhält die Chance, ein Formel-1-Auto zu testen
Fahrer Nummer 2 ist der indische Formel-Nippon-Pilot Narain Karthikeyan, der bereits im Juni für Jaguar testete und nun am 18. September fahren wird: "Ich bin sehr begeistert über die Möglichkeit, mit Jordan testen zu können - eines der Top-Teams in der Formel-1-Weltmeisterschaft. Ich hoffe, dass ich meine Fähigkeiten und die Fortschritte in Richtung meines Zieles, der erste Formel-1-Pilot aus Indien zu werden, unter Beweis stellen kann."
Stille Veranstaltung in Monza
Die Veranstalter des Großen Preises wollen ihren Teil dazu beitragen, dass das Rennen eine sportliche Veranstaltung sein wird, die man nicht wegen Terroristen absagt, die aber angesichts der zahlreichen Opfer in den USA auch keine übermäßige Fröhlichkeit vermitteln soll. Die engagierte Blaskapelle wurde ebenso abbestellt wie einige PR-Aktionen (z. B. ein Demonstrationsflug der Italienischen Luftwaffe). Derzeit spielt man sogar mit dem Gedanken, die Siegerzeremonie abzusagen. Auf jeden Fall soll auf das Champagnerspritzen verzichtet werden. Die Veranstalter fordern die Fans zudem auf, eine angebrachte Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen.
Ralf Schumacher kritisiert Austragung des US-Grand-Prixs
Seit heute ist klar, dass der US-Grand-Prix ausgetragen werden soll, für Ralf Schumacher eine dumme Entscheidung, der auch in Italien um die Sicherheit der Zuschauer bangt: "Es ist ein schlechter Witz, dass wir in die USA gehen um dort Rennen zu fahren. Ich denke, dass es dort nicht sicher ist und mit Sicherheit werde ich meine Familie und meine Freunde nicht mitnehmen." Jaguar soll sich derzeit mit dem Hintergrund des US-Mutterkonzerns Ford ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigen, auf eine Teilnahme am Rennen zu verzichten. Auch Minardi-Teamchef Paul Stoddart äußerte Bedenken.
Luciano Burti führt wieder ein fast normales Leben
Beim Großen Preis von Italien wird er zuschauen müssen, aber Luciano Burti war am Mittwoch erstmals mit seiner Mutter und seiner Verlobten in Monaco einkaufen: "Es ist sehr gut, wieder zur Normalität überzugehen und bei meinen Eltern und meiner Verlobten zu sein, ein Vergnügen, das ich nicht sehr oft habe", so der reisegestresste Prost-Pilot.
Kein Kommentar von McLaren
Bezüglich eines Berichtes der Bild-Zeitung, wonach Mika Häkkinen seinen Rücktritt in Monza bekannt geben wird, gab es von McLaren am Donnerstag keinen Kommentar. Ein Sprecher des Teams meinte, dass momentan alles pure Spekulationen seien und man eine Bekanntgabe machen wird, wenn man dafür bereit sei. Momentan habe man eine "grobe" Vorstellung, wie die Fahrerpaarung für 2002 aussehen wird. Peter Sauber wurde ebenso wie Ron Dennis im Anzug im McLaren-Mercedes-Motorhome gesichtet? Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass Kimi Räikkönen 2002 das Cockpit von Mika Häkkinen übernehmen wird, dessen Manager Keke Rosberg versicherte jedoch vor einigen Wochen, dass Häkkinen auch 2002 für die Silbernen fahren wird.
Räikkönen für Ferrari zu "jung"
Kimi Räikkönen wurde schon mit Ferrari in Verbindung gebracht, da hatte er nicht einmal ein Rennen für das Ferrari-Kunden-Team Sauber bestritten. Während McLaren-Mercedes den Finnen zu verpflichten zu scheint, ist der Blondschopf für Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo noch zu unerfahren: "Kimi ist ein junger, talentierter Fahrer und ein potenzieller Weltmeister, aber man kann einen Fahrer nicht anhand einer einzigen Saison beurteilen. Ferrari wird nie einen jungen Fahrer in ein so wichtiges Auto setzen. Es ist auch nicht der richtige Moment für uns, da wir Michael Schumacher und Rubens Barrichello haben und mit beiden sehr glücklich sind", so der Italiener gegenüber 'ITV'.
Ferrari hat keine Bestätigung von Prost
Ferrari-Rennleiter Jean Todt bestätigte am Donnerstag, dass man noch keine Bestätigung von Prost habe, dass die Blauen auch 2002 mit Ferrari-Motoren fahren werden. Für Ferrari wären die zusätzlichen Millionen (25 Millionen Dollar) nicht unwichtig, doch Prost kämpft mit finanziellen Problemen, die Todt anschnitt. Er sieht aber eindeutig eine Deadline auf die beiden Partner zukommen, in Monza, so der Franzose, sollte eine Entscheidung fallen.
Stoddart: Keine Verhandlungen mit Proton
European-Minardi-Teamchef Paul Stoddart hat auf Berichte in der englischen aber auch deutschen Presse reagiert, wonach er 2002 mit Proton-Motoren an den Start gehe: "Glauben sie nicht alles, was sie in der Presse lesen", so der Australier.
Bleibt Fernando Alonso bei Minardi?
Benetton-Teammanager Flavio Briatore hat Jarno Trulli für 2002 verpflichtet und Jenson Button freigestellt, das Team zu verlassen, was dieser wohl kaum tun wird. Dieses Angebot heißt aber nichts anderes, als dass der Italiener mit dem Ex-BMW-Williams-Piloten unzufrieden ist. Alonso wollte man eigentlich erst 2003 ins Team holen, doch auf die Frage, ob Alonso auch 2002 bei Minardi fahren wird, leitete Minardi-Teamchef Paul Stoddart die Frage an Briatore weiter, der meinte: "Ich weiß noch nicht. Wir haben es noch nicht entschieden. Wir beginnen die Saison im März?"
Kommerzieller Wechselgrund bei Fisichella
Benetton-Teammanager Flavio Briatore hat Gerüchte untermauert, wonach man bei Renault nicht bereit war, Fisichella ein vertraglich zugesichertes höheres Gehalt zu zahlen, falls man eine Option für 2002 auf den Römer zieht. Briatore bezeichnete Fisichella und den jetzt für 2002 von Jordan geholten Jarno Trulli als "gleichwertige" Fahrer und sprach von "kommerziellen Gründen für das Team", warum man sich für Trulli und nicht für Fisichella entschieden habe.

