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Newey mit Supersoft-Pirellis zufrieden

Von wegen maximal zehn Runden: Adrian Newey glaubt, dass es mit den superweichen Pirelli-Reifen keine Probleme geben wird

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Reifenchaos bei einigen der bisherigen Rennen herrschten im Vorfeld des Monaco-Wochenendes große Zweifel hinsichtlich der Haltbarkeit der Pirellis. Denn die Supersoft-Mischung, die weichste aus dem Sortiment des italienischen Formel-1-Monopolisten, war zuvor nur bei Testfahrten im Einsatz.

Titel-Bild zur News: Adrian Newey

Adrian Newey teilt die Bedenken hinsichtlich der Supersoft-Pirellis nicht

Skeptiker trauten dieser vor dem Trainingsauftakt teilweise nur drei bis fünf Runden zu, doch die Wahrheit scheint eine andere zu sein: Wenn die Fahrer dazwischen eine Runde lang Tempo rausnehmen, lässt ein weicher Satz sogar zwei schnelle Qualifying-Runden pro Run zu - und Felipe Massa fuhr heute Nachmittag nach fast 20 Umläufen immer noch im respektablen 1:18er-Bereich. Das bestätigt Lewis Hamilton, der gestern angekündigt hat, dass die weichere Mischung 23 und die härtere 28 Runden schaffen wird.

Auch Adrian Newey erwartet hinsichtlich der Reifen keine extremen Schwierigkeiten: "Die waren heute Nachmittag doch okay", urteilt der Red-Bull-Stardesigner, fügt aber an: "Schwer zu sagen, was man erwarten soll. Die Strecke gehört zu den leichtesten - oder ist sogar die leichteste - für die Reifen, auf denen wir fahren. Daher hat sich Pirelli für die bisher weichste Reifenauswahl entschieden, was in Ordnung zu sein scheint."

Dass die Supersofts schon nach zehn Runden gewechselt werden müssen, glaubt er nicht: "Heute ist mein Eindruck, dass sie länger halten werden", sagt Newey, schränkt jedoch ein: "In den ersten fünf Rennen haben wir gesehen, dass sich zwischen Freitag und Sonntag noch einiges ändern kann."