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Neue Reifen machen das Bremsen zum Kunststück
Die Reifen der Generation 2007 sind so hart, dass nicht nur das Bremsen Probleme bereitet - die Bremswege sind auch deutlich länger geworden
(Motorsport-Total.com) - An zwei dreitägigen Tests haben alle Formel-1-Teams bis auf Spyker die neuen Bridgestone-Einheitsreifen ausprobiert. Dabei ergab sich ein gemischtes Bild. Positiv hervorzuheben war, dass sich auch die ehemaligen Michelin-Teams innerhalb weniger Tage auf den härteren Gummi und die für sie neue Konstruktion eingeschossen hatten, auch wenn es natürlich noch etwas Feinschliff bedarf.

© xpb.cc
Fisichella empfindet das Bremsen mit den neuen Reifen als schwierig
Positiv anzumerken war auch die Tatsache, dass die neuen Reifen zwar natürlich deutlich weniger Haftung bieten, dass die Fahrer damit aber dennoch jede Menge Spaß beim Fahren haben. Doch es gibt auch negative Punkte: So ist das Bremsen zum Kunststück geworden und der Bremsweg hat sich deutlich verlängert.#w1#
"Im Moment tendieren die Vorderräder immer zum Blockieren", berichtet Renault-Pilot Giancarlo Fisichella der 'Autosprint'. Der härtere Gummi ist mit der Leistung der Bremsen schlicht überfordert, die Bremsanlagen müssen modifiziert werden, die Bremsleistung muss besser dosierbar sein: "Da sich die Leistung der Reifen so derart verändert hat, wird es vielleicht notwendig sein, das Bremssystem anzupassen."
Auch Ferrari-Pilot Felipe Massa ist dies aufgefallen, der vergangene Saison mit den deutlich weicheren Bridgestone-Reifen fuhr: "Es ist undenkbar, mit so wenig Haftung dort zu bremsen, wo wir das zuvor gewöhnt waren. In Jerez war das noch offensichtlicher als in Barcelona. Der Unterschied beim Fahren zur jüngeren Vergangenheit ist enorm."

