• 26.06.2008 18:18

  • von Stefan Ziegler

Nakajima: "Ich wäre wohl kein Ingenieur"

Williams-Pilot Kazuki Nakajima über Jobs in der Formel 1, Lachanfälle mit Freunden, richtig viel Geld und eine mögliche Streichung im Rennkalender

(Motorsport-Total.com) - Kazuki Nakajima fährt bei Williams seine Debütsaison in der Formel 1, nachdem der junge Japaner bereits beim Saisonfinale 2007 Vollgasluft schnuppern durfte. 2008 läuft es für den Youngster bisher recht ordentlich, rangiert der ehemalige Testfahrer in der Meisterschaftstabelle doch nur knapp hinter Teamkollege Nico Rosberg. Grund genug, sich einmal näher mit der Person Kazuki Nakajima zu beschäftigen und herauszufinden, was den Formel-1-Piloten aus Fernost so alles bewegt.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima war kürzlich mit Freunden unterwegs und amüsierte sich

"Zuletzt habe ich richtig herzhaft gelacht, als ich gemeinsam mit meinen Freunden einige Bilder angeschaut habe", berichtete der 23-Jährige bei 'ITV'. "Wir waren auf einem Kurztrip und hatten einige hundert blöder Fotos im Gepäck, insgesamt wohl etwa 500 Stück. Wir haben uns hingesetzt und die Bilder zusammen betrachtet, das war wirklich unglaublich lustig."#w1#

"Ich wäre wohl kein Ingenieur, denn ich bin nicht besonders gut in Mathematik", antwortete Nakajima auf die Frage, welchen Beruf er im Formel-1-Paddock ausüben würde, wäre er kein Rennfahrer. "Vielleicht wäre ich Journalist, denn ich liebe den Rennsport, schaue mir aber auch gerne die Rennen an. Das wäre also ein durchaus passender Job. Möglicherweise für eine Zeitung, denn für das Fernsehen bin ich wahrscheinlich etwas zu schüchtern."

Momentan bekommt der Williams-Rookie eine vergleichsweise kleine Lohntüte. Was aber würde ein Kazuki Nakajima wohl anstellen, wenn er eine Million Pfund (etwa 1,3 Millionen Euro) auf der hohen Kante hätte? "Ich kann mit nicht einmal vorstellen, so viel Geld übrig zu haben", meinte Nakajima. "Vielleicht würde ich es in das Rennteam meines Vaters stecken."

Abschließend durfte der Japaner noch Formel-1-Chef spielen und sich eine Strecke wünschen, die seiner Meinung nach nicht mehr im Rennkalender auftauchen sollte: "Eine schwierige Frage. Vielleicht Bahrain, denn dort sind nie viele Zuschauer, was eigentlich sehr schade ist", erläuterte Nakajima und fügte mit einem Augenzwinkern an: "Außerdem waren meine Resultate in Bahrain in diesem Jahr nicht besonders..."