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Mosley dementiert alle Verschwörungstheorien
Es gibt Stimmen, die hinter der Strafe gegen Lewis Hamilton eine Verschwörung vermuten, doch FIA-Präsident Max Mosley dementiert dies mit Nachdruck
(Motorsport-Total.com) - Im Fahrerlager gibt es stimmen, die hinter der umstrittenen 25-Sekunden-Strafe gegen Lewis Hamilton in Spa-Francorchamps wie so oft eine Verschwörung vermuten. Dafür wird auch das alte Klischee wieder einmal aufgewärmt, wonach das F in FIA nicht für Fédération steht, sondern in Wahrheit für Ferrari.

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FIA-Präsident Max Mosley dementiert alle Vorwürfe einer Verschwörung
Aber: "Jede Äußerung, wonach es eine Bevorzugung eines Teams oder eines Fahrers geben soll, ist komplett unwahr", hielt FIA-Präsident Max Mosley heute in Monza fest. "Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber solche Vermutungen zeigen die Dummheit der Leute, die so etwas sagen. Die haben die Sache nicht durchdacht und sollten sich einmal in die Position der Leute versetzen, die über solch schwierige Dinge zu entscheiden haben."#w1#
Ferrari hat in der Formel 1 traditionell eine Sonderstellung und wird beispielsweise auch an den Einnahmen stärker beteiligt als die anderen Teams, doch daraus eine Verschwörung zu schließen, wie das seit Spa-Francorchamps wieder gemacht wird, erscheint etwas weit hergeholt. Vor allem hat der Grand-Prix-Sport wohl herzlich wenig Interesse daran, seinen derzeitigen Superstar - Hamilton - zu demontieren.
Mosley: "Ich halte Lewis für einen brillanten Fahrer und würde es wirklich großartig finden, falls er die Weltmeisterschaft dieses Jahr gewinnen sollte. Das bedeutet aber nicht, dass wir ihm dabei helfen oder ihn daran hindern werden. Wir werden uns völlig neutral verhalten." Auch bei der Berufungsverhandlung, die am 22. September im FIA-Hauptquartier am Place de la Concorde in Paris stattfinden wird.

