Montréal nimmt Stellung zur Indianapolis-Farce

(Motorsport-Total.com) - Der Präsident und Geschäftsführer des Grand Prix' von Kanada, Normand Legault, äußerte sich mit tiefem Bedauern zum Indianapolis-Debakel. Ein Zusammenbruch der Formel 1 in den USA könnte durchaus auch Auswirkungen auf Kanada mit sich bringen. Dennoch möchte sich Legault nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen: "Es ist nicht unser Job, die jeweiligen Zuständigkeiten der Parteien, die in den US-Grand-Prix involviert waren, zu diskutieren. Natürlich hoffen wir, dass es niemals mehr zu solch einer Situation kommen wird, hauptsächlich im Sinne eines Sportes, dessen hingebungsvolle Fans wir sind."

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Montréal drückt Bedauern für Renndebakel aus

"Dass der Grand Prix unter diesen Umständen stattgefunden hat, war eine herbe Enttäuschung für die Zuschauer an der Strecke und für die Fernsehzuschauer weltweit", so Legault. "Aber es wurde vielleicht auch von den Veranstaltern aller Rennen, die Teil des Formel-1-Kalenders sind und die der Entscheidungsgewalt der Autoritäten und Teilnehmer unterliegen, als Quell der Angst gesehen. Deshalb möchten wir hier unsere aufrichtige Unterstützung für Tony George und sein Team des 'Indianapolis Motor Speedway' zum Ausdruck bringen. Wir glauben daran, dass sie für die Vorfälle des Wochenendes in keinster Weise verantwortlich gemacht werden können."#w1#

Der Rennveranstalter erklärte in Hinblick auf die Folgen des Drei-Team-Rennens: "Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es voreilig und unangemessen, über den Einfluss der Geschehnisse von Indianapolis auf die zukünftigen US-Grands-Prix, oder gar auf den Grand Prix von Kanada, zu sprechen. Für den Moment möchten wir schlicht unsere Hoffnung zum Ausdruck bringen, die Formel 1 und die beteiligten Interessensvertreter mögen unseren loyalen und enthusiastischen Fans so schnell wie möglich versichern, dass Derartiges sich niemals wiederholen wird."