Montezemolo und Brawn sehen Michael an der Spitze

(Motorsport-Total.com) - Wenngleich Ferrari-Sportdirektor Jean Todt nach der starken Performance von Ralf Schumacher in Kanada nicht umhin kam dem Bruder des Weltmeisters ein Kompliment zu machen, ist die Scuderia mit Michael Schumacher nach wie vor mehr als zufrieden.

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Für Luca di Montezemolo und Ross Brawn ist Michael Schumacher der beste Fahrer

Todt hatte vor gut zwei Wochen erklärt, dass man gerne Ralf im Team hätte, hätte man nicht schon Michael. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Ferraris Technischer Direktor unterstrichen wenige Tage vor dem Großen Preis von Europa die Vorzüge von Michael Schumacher, welche ihn ihrer Meinung nach als besten Fahrer des 22-köpfigen Starterfeldes in mentaler Hinsicht an der Spitze stehen lassen.

So erklärte di Montezemolo, dass die Gespräche über und gegen Ferrari und/oder Schumacher ein Beweis für die Stärke dieses Gespanns seien.

In einem am Wochenende von der 'BBC' ausgestrahlten Interview mit Ross Brawn erklärte der Technische Direktor des Teams aus Maranello, weshalb Schumacher seiner Meinung nach einfach auf der Strecke so schwer zu schlagen sei: "Er kann wie ein ganz gewöhnlicher Formel-1-Pilot arbeiten, aber ihn zeichnet auch aus, dass er darüber hinaus den Kopf frei hat, um im Rennen über alles was ringsherum passiert nachzudenken. Manchmal unterhalten wir uns über Funk in einem Rennen sehr intensiv, sodass man meinen könnte, Michael würde gleich neben einem, aber nicht so weit weg im Auto sitzen", so Brawn, der überzeugt ist, dass zwar viele Fahrer ihre Aufgabe im Cockpit sehr gut erledigen können, ihnen das Besondere aber fehle, um sich von den anderen zu unterscheiden.