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Formel-1-Newsticker
Montag, 19:00 Uhr: Der große Formel-1-Talk im Livestream!
Heutige Themen: +++ Erinnerungen an Max Mosley +++ Sebastian Vettel & Toto Wolff +++ Ist Monaco als Formel-1-Rennstrecke noch zeitgemäß? +++ U.v.m. +++
Muss Monaco angepasst werden?
Die Diskussion kommt jedes Jahr auf: Ist Monaco mit den aktuellen Autos nicht mehr zeitgemäß? Ex-Formel-1-Pilot Lucas di Grassi hat zwei Vorschläge, um das Überholen zu erleichtern. So solle man a) die Gerade nach dem Tunnel verlängern und die Schikane überarbeiten und b) die letzte Kurve entfernen. Interessante Ideen. Aber ob man sich wirklich an die traditionelle Streckenführung herantrauen wird?
Vier Coronafälle
Auch in dieser Woche hat die Formel 1 wieder ihre offizielle Coronastatistik veröffentlicht. So wurden in der Woche zwischen dem vergangenen Montag und diesem Sonntag insgesamt 5.923 Tests durchgeführt, von denen vier positiv ausgefallen sind. Bei dieser erneut sehr geringen Quote spielt natürlich auch eine Rolle, dass ein Teil des Paddocks bereits komplett geimpft ist.
Stroll: Dachte, das Rennen ist gelaufen ...
P8 gestern für ihn, aber in einer Szene hatte er mächtig Glück, als er über den Randstein in der Schwimmbad-Schikane krachte. "Ich dachte, mein Tag war damit gelaufen", gesteht er und erklärt: "Ich bekam innen einen heftigen Schlag. Und wenn das passiert, dann wissen wir, wie es normalerweise endet." Er gesteht, dass in der Szene eine Menge Glück gehabt habe.
Durch das Ergebnis kletterte Aston Martin in der WM gestern von P7 auf P5 nach oben. Das dürfte in diesem Jahr wohl das Maximum sein, denn Ferrari auf P4 ist bereits 59 Punkte enteilt.
Wenn es in Monaco in den Hafen geht ...
Pierre Gasly erklärte nach seinem Duell mit Sebastian Vettel gestern: "Entweder ich befördere uns beide in den Hafen, oder wir landen auf P5 und P6." Klingt lustig, aber in der Vergangenheit ist das tatsächlich schon vorgekommen! 1955 crashte zum Beispiel Alberto Ascari im Fürstentum wirklich ins Meer. Wir haben dazu einen eigenen Artikel und auch ein Foto des Zwischenfalls:

© Motorsport Images
#FragMST
Ingo möchte wissen, warum der Overcut in Monaco so gut funktioniert. Hintergrund sind vor allem die Reifen, die in Monaco deutlich länger als auf anderen Strecken halten. Auf anderen Kursen ist es so, dass die Piloten auf frischen Reifen gleich auf der ersten Runde mehrere Sekunden schneller sind, was den Undercut zu einem mächtigen Werkzeug macht.
Das ist in Monaco nicht der Fall - im Gegenteil. Eben weil die Strecke so sanft zu den Reifen ist, dauert es teilweise, erst einmal die nötige Temperatur in die Pneus zu bekommen. So kann der Versuch eines Undercuts sogar nach hinten losgehen. Das hat das Beispiel Mercedes gestern gut gezeigt ...
Fahrernoten der Redaktion
Das Rennen in Monaco stellte nicht nur die Fahrer sondern auch die Redaktion vor einige Herausforderungen. In unserer Notenkonferenz wurde heute hitzig diskutiert. Am Ende haben wir gleich viermal die Bestnote vergeben. Klick Dich jetzt durch unsere Fotostrecke! Später gibt's dann wie üblich unsere große Endabrechnung, in die auch die Noten von unserem Experten Marc Surer und die der Leser einfließen.
Mercedes kündigt Protest gegen Red Bull an
Es geht natürlich um die "Flexiwings". Wenn Red Bull den aktuellen Heckflügel in Baku einsetzen sollte, "dann wird das angesichts des Vorteils, den das bedeutet, zu den Stewards gehen. Und wenn die Stewards dafür nicht ausreichen, dann geht das zum Internationalen Berufungsgericht weiter. Daher glaube ich, dass die FIA das Thema vor Baku regeln wird. Wenn nicht, wird's schmutzig", erklärt Wolff in einem Interview mit 'Sky'.
Alle Hintergründe gibt es hier!
Sainz: Graining in der Schlussphase
Der Spanier versuchte gestern zwischenzeitlich einmal, Druck auf Verstappen zu machen. Er berichtet: "20 oder 30 Runden vor Schluss entschied ich mich, die Lücke zu Max zuzufahren, ihn unter ein bisschen Druck zu setzen. Ich wusste aber natürlich, dass die Chance eines Fehlers sehr gering sein würde, er war ja immer schnell gewesen an diesem Wochenende."
"Als wir viele Überrundungen vornahmen, war es schwierig, konzentriert zu bleiben. Da haben die Reifen abgekühlt und es entstand viel Graining. Wohl einerseits, weil ich versuchte, Max einzuholen, und andererseits durch den Überrundungsverkehr. Danach waren Vertrauen und Pace nicht mehr so wie vorher. Es wurde sehr, sehr schwierig", so Sainz.
Mit P2 kann er trotzdem sehr zufrieden sein.
Perez: Qualifying ist das große Problem
P4 war gestern Schadensbegrenzung für den Mexikaner nach einem katastrophalen Qualifying mit P9. Das weiß er auch selbst. "Ich fühle mich im Auto noch nicht zuhause", gesteht er und erklärt, dass das Qualifying aktuell noch das große Problem sei. "Wir haben gezeigt, dass die Pace am Sonntag da ist", so Perez, der mit P4 gestern sein bislang bestes Ergebnis für Red Bull aus Portugal eingestellt hat.
Auf sein erstes Podium für die Bullen wartet er noch immer.
Ocon: Trotz "drei oder vier" Problemen auf P9
Mal wieder ein Beweis dafür, dass man in Monaco einfach nicht überholen kann. Ocon berichtet, dass er gestern gegen Rennende "einige Probleme" hatte und etwas vom Gas gehen musste. Trotzdem konnte er P9 halten. "Ich werde keine technischen Details nennen, aber es war nicht nur ein Problem. Es waren drei oder vier gleichzeitig", berichtet er.
Dennoch kam Giovinazzi dahinter nicht vorbei. Auch Alfa-Romeo-Teamchef Vasseur ist sich sicher: "Wir waren in den letzten 25 Runden viel, viel schneller als Ocon. Aber es gibt [in Monaco] absolut keine Chance, irgendetwas zu versuchen. Es wäre dumm gewesen." So kam am Ende ein ganzer Zug von Autos hinter Ocon ins Ziel. Überholen konnte niemand.
Jetzt Fahrer benoten!
Max Verstappen hat gestern gewonnen, aber Sebastian Vettel ist offizieller Fahrer des Tages geworden. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Gelegenheit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Und bei unseren Schulnoten kommt häufig ein ganz anderes Ergebnis als beim offiziellen Voting heraus ...
Hier geht es zur Abstimmung! ¿pbtw|https://twitter.com/F1/status/1396490157025599494|pb¿
FIA: Leclerc-Crash war keine Absicht
Die Verschwörungstheorien sind bekannt. Wir haben bei Rennleiter Michael Masi nachgefragt, und der verrät: "Die Rennleitung hat sich den Unfall sofort angesehen. Für uns war ziemlich klar, dass es ein Fehler [des Fahrers] war." Man habe sich auch die entsprechenden Daten angesehen. Masi erklärt zudem, er könne sich nicht vorstellen, dass irgendein Fahrer das Auto mit Absicht so stark beschädigen würde.
Rückblickend betrachtet wäre das in der Tat ziemlich dumm gewesen ...
Der Klassiker ...
Wir erinnern uns: Hamilton hatte nach dem Qualifying zum Regentanz aufgerufen, um doch noch eine Chance im Rennen zu haben. Hat wohl auch geklappt. Nur leider kam der Regen ein paar Stunden zu spät, wie dieses Bild des Kollegen Adam Cooper beweist, der an diesem Wochenende für uns in Monaco vor Ort war. Der Klassiker eben: Der Regen an der Strecke kommt dann, wenn das Formel-1-Rennen durch ist ...
Schnellste Runde
Immerhin fuhr Hamilton gestern noch die schnellste Runde und konnte sich damit zumindest noch den Bonuspunkt sichern. Ein kleines Trostpflaster. Aber wer hat in Monaco den schnellsten Boxenstopp gezeigt? Wie ist die Wahl zum Fahrer des Tages ausgegangen? Antworten auf alle Fragen findest Du in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:
Die Qualifying- und Renn-Duelle der Formel-1-Saison 2021
Formel 1 2021: Fahrer des Tages
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021
Das lief bei Hamiltons Strategie schief
Dazu haben wir gestern ja auch schon zahlreiche Aussagen gehört. Laut Toto Wolff waren Hamiltons Reifen einfach am Ende, sodass er kommen musste. Laut James Allison stellte sich die Situation aber etwas anders da. "Lewis hatte noch etwas Gummi auf den Reifen", sagt er und erklärt, der Brite hätte noch "einige" Runden fahren können.
Man entschied sich trotzdem für den Stopp, weil man Angst hatte, "dass Gasly einfach draußen bleiben und die Straße für immer blockieren würde." Allison erklärt: "Leider war unsere Outlap nicht schnell genug." Dadurch blieb man hinter Gasly, als der eine Runde später stoppte. Und dessen Outlap sei dann sogar noch langsamer gewesen.
So kam dann auch Vettel noch vorbei.
Ferrari wollte Antriebswelle nicht tauschen
Das bestätigt Rennleiter Michael Masi. Es habe keine entsprechende Anfrage des Teams gegeben. "Ferrari hat mehrere Anfragen gestellt. Sie mussten Teile im Parc Ferme tauschen, was nach dem Unfall im Qualifying [am Samstag] der normale Prozess ist", berichtet er. Jo Bauer, der Technische Delegierte der FIA, und sein Team hätten alle Anfragen geprüft und letztendlich zugestimmt.
Hier zur Erinnerung noch einmal alle Teile, die nach dem Qualifying getauscht wurden:
- Front wing/nose assembly
- RHS front corner assembly
- RHS rear corner assembly
- Front and rear brake friction material
- Brake pump
- Steering rack
- RHS turning vane
- RHS shark
- Floor
- Rear wing assembly
Die Antriebswelle war nicht dabei.


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