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  • 21.01.2004 17:22

  • von Marco Helgert

Michael Schumacher unterstützt weiter das 'ICM'-Insitut

Michael Schumacher engagiert sich weiterhin für das Institut für Gehirn- und Rückenmarks-Erkrankungen (ICM)

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Juli des vergangenen Jahres unterstützt Michael Schumacher das 'ICM'-Institut (Institute for Brain and Spinal Cord Disorders) für Hirn- und Rückenmarksschädigungen, zu denen unter anderem Alzheimer, Parkinson, Epilepsie und Multiple Sklerose gehören. Dem Institut gehört auch Ferrari-Teamchef Jean Todt an. Heute findet in Paris nun die Gründungspressekonferenz statt, an der auch der sechsfache Weltmeister teilnehmen wird.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher engagiert sich weiter für das neu gegründete 'ICM'-Institut

"Ich kenne einige der Initiatoren dieses Projekts sehr gut, daher bin ich mit der Idee in Berührung gekommen und längst zutiefst überzeugt davon", erklärte Schumacher auf seiner Internetseite. Gründer des 'ICM'-Instituts ist Prof. Gérard Saillant, der Michael Schumacher nach dessen Unfall in Silverstone 1999 den eingesetzten Nagel entfernte.#w1#

"Die Erkrankungen, über die im Institut geforscht werden wird und die dort später auch behandelt werden sollen, sind ein großes gesellschaftliches Problem", so der 35-Jährige weiter. "Je mehr Mittel in die Erforschung dieser Schädigungen des Gehirns und Rückenmarks fließen werden, desto besser. Daher kann es nur gut tun, die Aufmerksamkeit potenzieller Gönner darauf zu lenken, damit wir dieses sinnvolle und in meinen Augen einzigartige Projekt ans Laufen bringen. Dafür setze ich mich mit all meiner Kraft ein."

In Paris soll nun das Forschungszentrum des 'ICM' entstehen. "Das 'ICM' soll nicht nur den Patienten nutzen, sondern auch ein Forschungsschwerpunkt und Ort des Austauschs über diese Krankheiten und ihre Prävention sein", so Schumacher, der die Organisation auch selbst finanziell unterstützt. Spenden aus privaten Händen seien dennoch unverzichtbar.