GP Australien
Melbourne-Quali in der Analyse: Warum Sainz tobt & Alonso der Pole nachtrauert
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Keine Strafe: Leclerc darf Pole behalten! +++ Auch Perez wird freigesprochen +++ Zu wenig Benzin: Albon disqualifiziert +++
Q1: Korrektur
Da war ich etwas voreilig, die Session ist offiziell noch nicht beendet. Aber: Es sind nur noch 2:01 Minuten auf der Uhr. Das reicht höchstens noch für eine schnelle Outlap und anschließend eine schnelle Runde. Und auch nicht für alle Fahrer.
Theoretisch könnten sich aber noch ein oder zwei Fahrer verbessern. Stroll und Latifi aber natürlich nicht mehr, die Autos sind Kleinholz.
Q1: Rote Flagge
Heftiger Crash von Stroll und Latifi. Rote Flagge, damit ist die Session gelaufen. Das war ein ganz komisches Missverständnis zwischen den beiden. Erst hat Latifi Stroll vorbeigelassen, dann wollte er wieder überholen. Sehr seltsam.
Die Session ist jedenfalls durch, raus sind Albon, Magnussen, Latifi und die beiden Aston-Martin-Piloten. Schumacher schafft den Sprung in Q2 auf P15 - um 0,031 Sekunden.
Q1: Das war's für Vettel
Stroll hat es geschafft, er ist kurz vor Ende der Session noch auf die Strecke gegangen. Weniger Glück bei Vettel, bei ihm hat es nicht funktioniert. Er verpasst also auch das dritte Qualifying des Jahres und muss morgen von ganz hinten starten.
Q1: Keine Spur von Aston Martin
Langsam wird es dann eng für Stroll und Vettel. Beide stehen noch an der Box und die letzten sechs Minuten laufen schon. Raus wären neben den beiden aktuell Zhou, Tsunoda und Latifi. Die Haas-Fahrer wackeln auf P14 und P15.
Q1: Enges Duell ...
... zwischen Ferrari und Red Bull nach den ersten Versuchen. Das hatten wir so erwartet. Sainz führt mit einer 1:19.179 vor Perez, Leclerc und Verstappen. Dahinter liegen die beiden McLaren-Piloten.
Interessant: Neben den Aston-Martin-Fahrern waren auch Hamilton und Russell noch nicht draußen. Bei Mercedes lässt man sich Zeit. Latifi hat sich derweil in Kurve 11 gedreht.
Q1: Auf geht's!
Das übliche Spiel in Q1: 18 Minuten sind auf der Uhr, die langsamsten fünf Fahrer scheiden aus. Gefährdet dürften wie üblich Williams und Aston Martin sein - und nach dem bisherigen Verlauf des Wochenendes womöglich auch Haas.
Aber warten wir mal ab, vielleicht hat das US-Team auch noch Luft nach oben.
Kein Motorwechsel bei Vettel
Kleine Klarstellung von Aston Martin: Der Motor wurde bei Vettel kein weiteres Mal getauscht, nur das Getriebe ist neu. Das erhöht natürlich die Chance, dass er es gleich auf die Strecke schaffen wird. In wenigen Minuten wissen wir mehr!
Q1: Jetzt Session-Ticker öffnen!
In wenigen Minuten beginnt das Qualifying in Melbourne. Mit oder ohne Vettel? Das wissen wir noch immer nicht. Für Dich ist das auf jeden Fall wie immer der Zeitpunkt, parallel unseren Session-Ticker mit Stefan Ehlen zu öffnen.
Nur dort bekommst Du die komplette Berichterstattung, hier beschränken wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Die Temperaturen sind ganz ähnlich wie in FT3: Die Strecke ist 32 Grad warm, die Lufttemperatur liegt bei knapp 24 Grad.
FIA will Unterwäsche besser kontrollieren
Erst war der Schmuck an der Reihe, jetzt wird es noch intimer! Was die Formel-1-Fahrer unter dem Rennanzug tragen müssen, das ist im Internationalen Sportkodex genau dokumentiert. Doch Rennleiter Niels Wittich ist offenbar nicht davon überzeugt, dass sich alle Beteiligten an diese Vorgaben halten. Deswegen wird jetzt kontrolliert!
Alle Hintergründe gibt es hier!
Neuer Polesetter
Aus dem aktuellen Fahrerfeld gibt es mit Sebastian Vettel und Lewis Hamilton lediglich zwei Fahrer, die in Melbourne schon einmal auf Pole standen. Es besteht also eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir gleich einen neuen Polesetter sehen werden.
Bei Vettel wissen wir ja nicht einmal, ob er gleich überhaupt fahren kann. Und Hamilton, der seit 2014(!) sämtliche Melbourne-Poles holte, dürfte 2022 ebenfalls kein Kandidat sein. Nach sechs Australien-Poles in Folge dürfte seine Serie enden.
Das würde also auch bedeuten, dass wir heute die erste Nicht-Mercedes-Pole in Melbourne seit Beginn der Hybridära erleben.
Den Dreher von Verstappen ...
... gibt es hier noch einmal im Video. Der Red Bull wirkte in FT3 insgesamt nicht wirklich stabil. Mal sehen, ob man das für das Qualifying in den Griff bekommt. Ansonsten dürfte es schwierig werden gegen Ferrari.
Oder kann womöglich sogar noch ein drittes Team in den Kampf um die Pole eingreifen?
DRS-Entscheidung sorgt für Diskussionen
Nicht alle Teams sind glücklich mit der Entscheidung, dass so kurz vor FT3 eine DRS-Zone gestrichen wurde. Hintergrund: DRS hilft den Teams, die mit Porpoising zu kämpfen haben. Ohne DRS ist der Effekt stärker.
Das ist auch der Grund, warum viele Teams ihr Set-up noch einmal anpassen mussten, nachdem die Zone gestrichen wurde. Die Teams, die kein Bouncing haben, profitieren also auf dem Papier von der Entscheidung.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto spricht gerade bei 'Sky' und erinnert daran, dass die Unterscheidung aus "Sicherheitsgründen" getroffen wurde. Und das müsse man akzeptieren.
Motorwechsel bei Vettel
Das sieht nicht gut aus. 'Sky' meldet, dass bei Vettel nach dem Unfall Motor und Getriebe getauscht werden mussten. Aktuell stehen noch die großen Stellwände vor der Box. Und in weniger als 50 Minuten geht es bereits los mit Q1.
Aktuell ist sehr unsicher, ob Vettel am Qualifying teilnehmen kann.
In guter Gesellschaft
Vettel und Stroll sind natürlich nicht die ersten Piloten, die im Laufe der Jahre in Australien gecrasht sind. Die spektakulärsten Formel-1-Crashes in Melbourne haben wir in dieser Fotostrecke zusammengefasst.
Den Crash von Vettel ...
... gibt es hier noch einmal im Video. Und als "Bonus" auch noch den vom Teamkollegen. Immerhin: Sportlich lief es mit P14 für Stroll in FT3 für Aston-Martin-Verhältnisse gar nicht so schlecht. Punkte scheinen nicht völlig unmöglich zu sein.
Aber dafür muss man weitere Unfälle natürlich vermeiden.
Seidl: Darum läuft es für McLaren besser
Um die Pole wird er vermutlich nachher nicht kämpfen können. Trotzdem ist die FT3-Bestzeit von Norris natürlich ein gutes Zeichen für McLaren. Teamchef Andreas Seidl nennt "eine Mischung aus drei Dingen" als Grund, warum es im Albert Park besser läuft.
"Wir haben einige kleine Upgrades am Auto", verrät er. Noch wichtiger sei aber, dass das Layout besser zum MCL36 als zum Beispiel Bahrain passe. Der dritte Punkt sei, dass man das Auto einfach immer besser kennenlerne und verstehe.
"Wir lernen noch immer, wie wir die maximale Performance aus dem aktuellen Paket herausholen können. Wenn man all das zusammennimmt, dann hat das einfach für den Schritt gesorgt, der uns gestern gelungen ist", so Seidl.
Mal schauen, ob man nachher beide Autos in Q3 bekommt.
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