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Massa: "Ich bin unterschätzt worden"
Felipe Massa will noch nichts von einem Nummer-Eins-Status bei Ferrari wissen, spürt aber, dass das Team "zu 100 Prozent hinter mir steht"
(Motorsport-Total.com) - Hinter Tabellenführer Lewis Hamilton liegen die beiden Ferrari-Piloten Felipe Massa und Kimi Räikkönen in der ersten Verfolgerrolle. Während viele Formel-1-Experten innerhalb dieses Trios einen Dreikampf um dem WM-Titel 2008 erwarten, und Massa sich nach Valencia sieben Punkte Vorsprung gegenüber Räikkönen erkämpfen konnte, will der Brasilianer noch nichts von einem internen Nummer-Eins-Status wissen.
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Felipe Massa bejubelte in Valencia seinen neunten Formel-1-Sieg
"Aber ich habe eine sehr gute Position", schilderte Massa jetzt gegenüber der 'FAZ'. "Die Leute vertrauen mir zu einhundert Prozent. Ich bekomme alles, was ich brauche und was ich will. Das ist der richtige Weg, wenn man weiterkommen will."#w1#
Nur wenige im Fahrerlager wollten Massa schon in jungen Jahren seine Schnelligkeit absprechen. Zweifel bestanden in erster Linie in der Frage, ob der damalige Youngster irgendwann einmal in der Lage sein wird, seinen Speed auch dauerhaft zu zeigen. Das galt sowohl für seine frühen Jahre im Team von Peter Sauber, als auch zu Beginn bei Ferrari.
"Ich werde Jahr für Jahr erfahrener, bin also nützlicher, nicht nur was das Fahren des Autos betrifft", schätzte sich der mittlerweile 27-Jährige selbst ein. "Auch bei der Entwicklung des Autos, bei der Frage, welche Richtungen man bei der Abstimmung einschlägt, bin ich besser geworden."
Diese Erfahrung samt neuer Konstanz auf hohem Niveau bekommt derzeit auch Weltmeister und Teamkollege Räikkönen zu spüren. "Kimi ist sehr schnell, aber ich bin es auch", erklärte ein selbstbewusster Massa. "Für mich ist das keine Überraschung."
Seine Meinung ist daher klar. "Ich bin in den vergangenen Jahren unterschätzt worden", versicherte der Brasilianer. "Aber das kümmert mich nicht. Ich weiß, was ich kann und was ich erreichen will." Das ist natürlich die WM-Krone und Valencia - Massas Formel-1-Rennen Nummer 100 und der neunte Sieg seiner Karriere - war dazu nichts anderes als ein weiterer Baustein.
