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Mario Theissen bleibt zuversichtlich
Der BMW-Motorsportdirektor sieht keine Gründe, nicht optimistisch auf die anstehende Formel-1-Saison zu schauen
(Motorsport-Total.com) - BMW steht vor einer wichtigen und entscheidenden Saison. Im Jahr 2004 verfehlte man die gesetzten Ziele klar und deutlich: nur ein Sieg (Juan-Pablo Montoya in Brasilien) und der vierte Gesamtrang in der Herstellerwertung. Im kommenden Jahr möchte das BMW-Williams-Team mit neuem Mut wieder durchstarten, das Formel-1-Programm wird auch in München noch nicht in Frage gestellt.

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BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen: Große Ziele für 2005
"An Einsatz hat es über die ganze Saison nicht gefehlt, das beweist unser starkes Finale", erklärte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen in der 'Motorsport aktuell'. "Dass man dennoch die gewünschten Ergebnisse nicht exakt planen kann, macht den Sport gerade spannend. Und Sportsgeist gehört zu BMW, vom Mechaniker bis zum Vorstand. Sportsgeist bedeutet auch, dass wir uns für die nächste Saison gemeinsam viel vorgenommen haben."#w1#
Dabei gilt es im kommenden Jahr auch, die Herausforderungen der veränderten Motorenregeln zu meistern. Die Triebwerke müssen nun zwei Rennwochenenden halten, was einer effektiven Laufleistung von 1.400 bis 1.500 Kilometern gleichkommt. Wie im vergangenen Jahr müssen also auch nun die Motoren haltbarer gemacht werden, eine große Leistungsabsenkung erwartet man in München jedoch nicht.
"Ich gehe davon aus, dass die Spitzenwerte nicht sehr weit zurückgehen", so Theissen. "Die Formel-1-Teams werden aber mehr noch als bisher den Motor gezielt nutzen beziehungsweise schonen, um die Laufleistung zu gewährleisten. Für die Festlegung der Reifenwahl am Freitag ist es beispielsweise unerheblich, ob der Motor mit 18.000 oder mit 19.000 Umdrehungen läuft."
Noch ist die Entwicklung nicht abgeschlossen. "Vor Melbourne drehen wir noch eine Entwicklungsschleife, bei der die Standfestigkeit Priorität hat", erklärte er weiter. Trotz dieser zusätzlichen Entwicklungen blickt Theissen optimistisch auf die Zukunft. Das Team habe "die Kraft und Kompetenz, sich selbst aus einer schwierigen Situation zu befreien", fuhr er fort. "Das macht mich zuversichtlich für 2005."

