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Manor-Marussia: Alle Stammfahrer mit Chancen für 2016

Laut Manor-Marussia-Teamchef John Booth besitzen Will Stevens, Roberto Merhi und Alex Rossi alle Chancen auf ein Cockpit für 2016

(Motorsport-Total.com) - Das Cockpit bei Manor-Marussia ist für die Formel-1-Saison 2016 ein ganzes Stück attraktiver geworden. Nach dem Motorendeal mit Mercedes und der weiteren Partnerschaft mit Williams scheint die sportliche Situation beim kleinen britischen Team nicht mehr ganz so aussichtslos zu sein wie noch vor dieser Saison. Um die beiden Cockpits dürfte es daher ein reges Gedrängel geben, und wer einen Platz bekommen wird, ist noch mehr als offen.

Titel-Bild zur News: Will Stevens, Roberto Merhi

Sind Will Stevens und Roberto Merhi auch 2016 noch an Bord? Zoom

Immer wieder wird Pascal Wehrlein, der gestern als jüngster Fahrer aller Zeiten den DTM-Titel holen konnte, mit einem Stammcockpit in Verbindung gebracht, weil er quasi als Mitgift von Mercedes geparkt werden könnte und so eine Vergünstigung bei den Motoren bringt. Doch auch die aktuellen Piloten machen sich Hoffnungen, dass ihre Leistungen oder ihr Geld ausreichen, um weiter in der Königsklasse zu sein.

Teamchef John Booth bestätigt derweil, dass sich sowohl Will Stevens wie auch Roberto Merhi und Alexander Rossi im engeren Kandidatenkreis bewegen: "Wir sind mit allen sehr zufrieden", unterstreicht er bei 'f1i.com'. "Jedes Mal, wenn sie im Auto waren, haben sie einen herausragenden Job gemacht." Besonders zufrieden sei der Brite mit dem Auftritt von Merhi in Sotschi gewesen, der trotz zwei verpasster Rennen vor seinem Teamkollegen auf Rang 13 landete.

"Er hat seine Chance genutzt", lobt Booth und erwartet das gleiche auch von Alexander Rossi in Austin, der bei seinem Heimspiel auf sich aufmerksam machen könnte und so eventuell neue Sponsoren an Land ziehen könnte. "Austin wird riesig werden. Ich hoffe, dass er sich im Griff hat", so Booth, der keinen Hehl daraus macht, dass Finanzen bei jedem Deal eine wichtige Rolle spielen: "Alle Teams außerhalb der Top 4 oder Top 5 müssen bei jeder Verpflichtung auf die kommerziellen Aspekte achten, das macht es schwierig für sie."