Managerin gibt Rätsel auf: Welcher Russe fährt 2016 Formel 1?

(Motorsport-Total.com) - Neben der Red-Bull-Zukunftshoffnung Daniil Kwjat könnte in der kommenden Saison ein zweiter russischer Pilot in der Formel 1 aktiv sein. Das behauptet Fahrermanagerin Oksana Kossatschenko, spricht dabei jedoch nicht von einem Stammplatz für einen Schützling. Eine Rolle als Test-, Ersatz- oder Entwicklungsfahrer sei denkbar, präzisiert sie auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com', will den Namen des Betreffenden jedoch nicht nennen. Dennoch: Die Möglichkeiten sind rar gesät.

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Sergei Sirotkin braucht noch Geld, um es sich in einem Cockpit bequem zu machen Zoom

Der ehemalige Sauber-Kandidat Sergej Sirotkin, dessen Ambitionen bei den Schweizern sich mit den ausbleibenden Überweisungen seiner Geldgebergeber in Luft auflösten, übt sich im Gespräch mit 'Sportbox' in Zurückhaltung. "Ich bin froh, dass ich in der GP2 weiter Rennen fahren kann", sagt der 20-Jährige über seinen aktuellen und künftigen Job in der höchsten Nachwuchsklasse, in der er 2015 Rang drei belegte. Dennoch gäbe es Interesse von gleich mehreren Formel-1-Teams, betont er.

"Es gibt ein konkretes Angebot - und nicht nur eines", erklärt Sirotkin und macht keinen Hehl daraus, dass es um die Mitgift geht. "Wir wissen doch alle, woran es hängt." Derzeit befände er sich auf der Suche nach Geldgebern, um einen Testfahrerposten zu ergattern, weshalb sich die von Kossatschenko getätigte Äußerung "um jemand anderen drehen" müsse.

Neben Sirotkin fährt in der GP2 auch der 21-jährige Artem Markelow, dessen sportlicher Erfolg zuletzt überschaubar war. Dazu ist mit dem 20-jährigen Egor Orudzew in der Renault-World-Series (WSbR) ein weiter Russe aktiv. Die Saison 2015 schloss er als Fünfter der Gesamtwertung ab. Der frühere Kossatschenko-Schützling und Renault- sowie Caterham-Pilot Witali Petrow unterschrieb in dieser Woche nach einem Jahr ohne Beschäftigung bei einem LMP2-Team in der Langstrecken-WM (WEC).