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  • 28.12.2015 17:19

  • von Dominik Sharaf

Wackelnder US-Grand-Prix: Politiker knausern weiter

Hoffnung durch eine unverbindliche Zusage für texanische Fördergelder, aber kein begeisterter Gouverneur: Der CoTA bangt weiter um sein Formel-1-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die Veranstalter des US-Grand-Prix in Austin haben wieder einen Grund mehr zur Hoffnung: Das wackelnde Rennen in Texas könnte dank 25 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 23 Millionen Euro) aus der Kasse des Bundesstaates Texas vor der Rettung stehen. Eine entsprechende Zusage erfolgte laut eines im Wirtschaftsmagazin 'Forbes' veröffentlichen Briefes der Behörden kürzlich und gilt bis zum Jahre 2021, womit weitere Gastspiele auf dem Circuit of The Americas (CoTA) sicher wären.

Titel-Bild zur News: Circuit of The Americas, Austin

Heute Wahrzeichen, morgen historisch? Austin bangt um seinen Grand Prix Zoom

Gouverneur Greg Abbott relativiert die Bedeutung des Schreibens und spricht von einem "bloßen Versuch, breitflächige Unterstützung zu signalisieren". Davon, dass die volle Summe fließt und die Gelder aus einem Topf zur Förderung von Großveranstaltungen in Texas nicht gekürzt werden, spricht Abbott nicht. Somit könnten bald nur noch 19,5 Millionen US-Dollar (17,8 Millionen Euro) überwiesen werden.

Der US-Grand-Prix der Formel 1 findet seit der Saison 2012 im texanischen Austin statt. Obwohl sich das Rennen auch dank vieler mexikanischer Besucher zu einem Publikumserfolg gemauert hat, sind Politiker von der wirtschaftlichen Wirkung enttäuscht. Zuletzt hatten neben Dauerprojekt New Jersey auch Long Beach, Las Vegas und Laguna Seca Interesse an der Austragung eines Rennens gezeigt.