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  • 04.02.2011 09:02

  • von Mario Fritzsche & Dieter Rencken

Maldonado verspürt keinen Druck

Pastor Maldonado sieht sich vor seiner Debütsaison nicht unter Zugzwang - Saison 2011 steht ganz im Zeichen des Lernens

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado konnte im vergangen Jahr den Titel in Formel-1-Einsteigerklasse GP2 gewinnen. In diesem Jahr bestreitet der Venezolaner seine erste Saison in der Formel 1. Mit dem erfahrensten Piloten im Feld, Rubens Barrichello, an seiner Seite sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lehrjahr denkbar gut. Maldonados Ziel ist, sich Schritt für Schritt an den Grand-Prix-Sport zu gewöhnen und dabei nichts zu überstürzen.

Titel-Bild zur News:

Pastor Maldonado beschreitet in der Formel 1 in jeglicher Hinsicht neue Wege

Die direkte Zusammenarbeit mit Barrichello findet Maldonado schon jetzt großartig. "Rubens ist ein netter Kerl und zudem der erfahrenste Fahrer im Feld. Ich kann mich glücklich schätzen, ihn neben mir zu haben", zeigt sich der Neuling über die sich ihm bietende Gelegenheit erfreut. "Er wird mir eine große Hilfe sein, speziell am Saisonbeginn. Ich fühle mich sehr wohl im Team und bin glücklich, weil sich alles gut anlässt."

Maldonado sieht seine Premierensaison in erster Linie als Lehrjahr und ist erpicht darauf, soviele Erkenntnisse wie möglich mitzunehmen. "Ich möchte mich einfach von Rennen zu Rennen verbessern", sagt er. Unter Zugzwang sieht er sich dabei nicht. "Ich habe im Moment keinen Druck, da ich zuerst einmal meinen Rhythmus finden muss und ganz einfach nur lernen muss. Der Rest kommt dann von ganz allein."

Doch die Königsklasse stellt nicht nur in technischer Hinsicht eine neue Herausforderung für den 21-Jährigen dar. "Ich habe über den Winter mein Fitnessprogramm intensiviert. Solange du stets weiter trainierst, kannst du dich immer verbessern. Ich bin jetzt körperlich in einer sehr guten Verfassung und fühle mich bereit", so Maldonado.


Fotos: Testfahrten in Valencia


Auch auf dem Gebiet der Ernährung hat er über den Winter an sich gearbeitet. "Ich habe etwas abgenommen, das sollte nun auch dem Team mit Blick auf die Anpassung des Fahrzeugs auf mich zu Gute kommen. Man muss in der Formel 1 jede Gelegenheit ergreifen, sich zu verbessern", weiß der Rookie.