Luca di Montezemolo ist erleichtert

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchte der letzten Woche nagten offenbar auch an den Nerven von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. Über die Zukunft von Michael Schumacher war nichts bekannt, außer dass sein Vertrag Ende 2004 auslaufen würde. Während Schumachers Manager Willi Weber die Öffentlichkeit auf den Italien-Grand-Prix in Monza vertröstete, wurde heute die Vertragsverlängerung bis Ende 2006 bekannt gegeben.

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Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo ist stolz auf sein Team

"Der Erfolg Ferraris der letzten Jahre basiert auf dem großen Professionalismus des Teams", erklärte Montezemolo. "Meiner Meinung nach ist es das Wichtigste, die Stabilität und die Kontinuität zu bewahren. In diesem Monat ist Jean Todt zehn Jahre bei uns, und Michael Schumacher ist der Fahrer, der dem Team am längsten treu war und auch die meisten Siege für uns brachte."

"Ende 2006 wird die Führungsriege bei Ferrari zehn Jahre dabei sein", so der Italiener mit Stolz geschwellter Brust. "Ein starkes Team wird von einigen Personen gemacht: Ross Brawn, Rory Byrne, Paolo Martinelli und Gilles Simon haben über die Jahre außergewöhnliche Arbeit geleistet. Dahinter wachsen begabte Ingenieure heran, die unsere Zukunft darstellen werden."

Die Stimmung im Team sei trotz der aufregenden letzten Wochen "ruhig, wegen der neuen Verträge gibt es wenig Aufregung, auch wenn es verständlich ist, dass es keinen Mangel an Anfragen gab, weil jeder gewinnen möchte, und nur wenige gute Spezialisten verfügbar sind. Ich bin außerdem erfreut, dass die Spekulationen über die Zukunft von Michael Schumacher im Keim erstickt wurden."

"Er ist motiviert und fühlt sich stark, das ist die beste Antwort auf die ganzen Gerüchte", erklärte Montezemolo. "Für Barrichello kommt diese Frage nicht auf, denn über seinen Rücktritt kamen keine Spekulationen auf. Es wird sich vielleicht etwas entscheiden, wenn wir uns für 2005 vorbereiten, aber wir haben ja noch nicht einmal die Halbzeit der Saison 2003 erreicht."