Schumacher: "Wollen in Kanada gewinnen"
Michael Schumacher genießt den Vorzug, vor dem Kanada-Rennen etwas Urlaub zu machen - in Montreal möchte er den Sieg anpeilen
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher konnte vor dem anstehenden Kanada-Grand-Prix etwas Ruhe genießen. Zusammen mit Frau Corinna jettete er bereits am vergangenen Dienstag nach Nordamerika, um sich an die Zeitumstellung anzupassen und ein paar Urlaubstage zu genießen. Dass er nicht an den Ferrari-Testfahrten teilnahm, sei übrigens kein Nachteil.
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Der Ferrari F2003-GA sollte in Montreal besser funktionieren als in Monaco
"So wie zuvor andere Fahrer konnte diesmal ich aussetzen, ohne dass es Einbußen für mich bedeuten würde", erklärte der Ferrari-Pilot auf seiner Internetseite. "Das ist das Gute bei Ferrari: Sie können einschätzen, wie wertvoll auch mal ein Durchatmen sein kann und achten darauf, dass die Arbeit gleichmäßig verteilt wird."
Der F2003-GA wird in Kanada wieder besser sein
Die Zielrichtung für den Kanada-Grand-Prix unterscheidet sich dagegen nicht von den anderen Rennen: "Natürlich ist unser Ziel, in Kanada zu gewinnen, so wie wir jedes Rennen angehen mit dem Vorsatz, um den Sieg zu kämpfen", so Schumacher, der glaubt, dass der F2003-GA wieder konkurrenzfähiger sein wird, weil "dessen Vorzüge in Montreal wieder einmal zum Vorschein kommen dürften."
"Man muss nur einmal auf unsere Top-Speed-Werte der vergangenen Rennen schauen, die sind extrem ermutigend", offenbarte der Kerpener seinen Optimismus. "Kanada ist ein Rennen, bei dem die Motorleistung eine Rolle spielt, und in dieser Hinsicht sind wir top. Ich würde sogar behaupten, dass wir andere Teams in diesem Bereich schon vor einiger Zeit überholt haben. Wir haben einen fantastischen Motor, und ich bin sehr stolz auf die Jungs, die ihn gebaut haben."
Die Erfolgsbilanz des fünffachen Weltmeisters in Kanada ist beachtenswert: Fünf Siege und drei zweite Plätze errang er bei seinen elf Einsätzen in Montreal, "obwohl ich eigentlich behaupten würde, dass die Strecke meiner Art zu fahren gar nicht so entgegen kommt, denn ich mag Hochgeschwindigkeits-Kurven." Die sind in Montreal jedoch rar gesät.
