Formel-1-Tests
Live-Ticker: Formel-1-Tests 2019 in Barcelona, Tag 7
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Nach Crash: Gasly gesteht Fahrfehler ein +++ Williams gibt zu: Sind momentan Letzter +++ Wie gut ist Mercedes? +++
Barcelona-Test, Tag 7
Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Tag 7
WICHTIG: Unser Live-Ticker endet nicht um 18:00 Uhr mit dem Test. Wir bringen dir auch noch Reaktionen, Stimmen und Analysen im Laufe des Abends!
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Missglückter Boxenstopp
Valtteri Bottas fährt nach einem missglückten Boxenstopp jetzt 1:22er-Zeiten auf den frischen C3-Reifen. Allerdings ist ihm offenbar ein Malheur passiert, denn als er an die Box kam, starb der Motor ab. Warum, das konnten meine Kollegen im Media-Center leider nicht genau erkennen.
So optimistisch ist Leclerc
Während Valtteri Bottas nach einer hohen 1:24er-Zeit an die Box gefahren ist, haben wir weitere Eindrücke von Charles Leclerc in der Mittagspause sortiert. Seine Bestzeit von heute Morgen will der Youngster nicht überbewerten: "Wir sind als Team noch nicht am Anschlag, haben noch Luft nach oben." Worte, bei denen Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der auch gerade spricht, ganz anders werden muss.
"In mir selbst steckt noch einiges", sagt Leclerc, "ich muss noch viel lernen. Aber ich fühle mich wohl im Auto, mit jeder Runde mehr, und das Auto fühlt sich gut an. Es sieht für den Moment gut aus." Ob Mercedes nur bluffe, könne er nicht sagen: "Das werden wir erst nach dem Qualifying in Melbourne wissen. Aber bisher sind wir mit uns sehr zufrieden." Weshalb er, wie wir ja schon geschrieben haben, sein Geld momentan auf Ferrari setzen würde.
Rundenzähler 14:30 Uhr
01. Lewis Hamilton (Mercedes) - 85
02. Alexander Albon (Toro Rosso) - 75
03. Nico Hülkenberg (Renault) - 73
04. Lando Norris (McLaren) - 66
05. Charles Leclerc (Ferrari) - 58
06. George Russell (Williams) - 58
07. Kevin Magnussen (Haas) - 53
08. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - 49
09. Lance Stroll (Racing Point) - 47
10. Pierre Gasly (Red Bull) - 44
11. Valtteri Bottas (Mercedes) - 18
Erster Stint
Valtteri Bottas hat den ersten Stint seiner Rennsimulation bei 1:22 begonnen, fiel dann aber rasch in den 1:23er-Bereich ab und klettert jetzt, nach 13 Runden, erstmals über 1:24 Minuten. Er fährt die Mischung C3. Wir notieren das für den Vergleich mit Ferrari. Charles Leclerc steht noch an der Box.
Fernando Alonso: Was hat er vor?
Dieser Frage gehen meine Kollegen Ben Anderson und Scott Mitchell am Rande der Testfahrten in Barcelona in einem neuen Video auf den Grund. Der Spanier ist diese Woche zu Besuch im Paddock, hat bekannt gegeben, dass er den aktuellen McLaren 2019 testen wird - und wurde offiziell als McLaren-Botschafter vorgestellt. Es gibt also einiges zu besprechen!
Ferrari plant Rennsimulation
Zwar erwarten wir kein Bestzeiten-Shoot-out zwischen Mercedes und Ferrari, aber der Nachmittag könnte trotzdem interessant werden. Sowohl Valtteri Bottas als auch Charles Leclerc haben eine Rennsimulation angekündigt. Im Falle von Leclerc ist das die einzige größere Übung, die er vor Melbourne noch nicht absolviert hat. Und es bleiben ja noch vier Stunden. Die Rundenzeiten der beiden zu vergleichen, könnte aufschlussreich sein.
Probleme bei Haas
Kevin Magnussen ist am Ende des Vormittags mehr als eine Stunde nicht gefahren. Darauf angesprochen, ob Gerüchte stimmen, dass es Probleme mit dem Brake-by-Wire-System geben könnte, knurrte er nur: "Fragt doch das Team." Er steht nach elf Minuten immer noch an der Box.
Nachmittags-Session hat begonnen
Weiter geht's mit dem Donnerstagnachmittag in Barcelona, die Strecke ist freigegeben. Es gibt ein paar Fahrerwechsel: Bei Renault kommt Daniel Ricciardo statt Nico Hülkenberg, bei Mercedes Valtteri Bottas statt Lewis Hamilton und bei Haas Romain Grosjean statt Kevin Magnussen.
Mercedes: Sorgenfalten werden tiefer
Bei Mercedes stellt sich langsam Ernüchterung ein. Heute ist ein Tag der Wahrheit. Valtteri Bottas hat sich für heute Nachmittag eine Rennsimulation vorgenommen. Die Ferrari-Bestzeit wird also nicht fallen. Aber dafür ist der F1 W10 EQ Power+ ohnehin nicht schnell genug, unken die Experten. Wirklich? Bottas wirkt nicht selbstbewusst, aber auch nicht extrem beunruhigt, wenn er sagt, dass das Auto zum Beispiel in langsamen Kurven deutlich besser sei als das Vorgängermodell.
"Red Bull", sagt er, "scheint auch gut in Form zu sein. Zwischen uns und denen sind die Unterschiede nicht groß. Viel kann man aus den Tests nicht rauslesen, aber mein Gefühl sagt mir, dass Ferrari vor uns beiden liegt. Und insgesamt scheint das Feld enger beisammen zu sein als vor einem Jahr." Manche befürchten schon: Mercedes muss sich 2019 anstrengen, um überhaupt dritte Kraft zu bleiben. So weit ist es freilich noch lange nicht ...
Leclerc wettet auf Ferrari!
Natürlich war es augenzwinkernd gemeint, als Charles Leclerc gefragt wurde, auf wen er sein Geld beim Grand Prix von Australien setzen würde. Aber wenn er sagt, dass ein Tipp auf Ferrari relativ risikolos ist, ist das selbst mit einem Augenzwinkern eine Ansage. Zumal der Franzose nach seinen Top-Zeiten heute Morgen immer noch sagt, dass das noch nicht alles war, was Ferrari kann.
Auch das Safety-Car testet …
Kein Scherz, dieses Foto stammt von heute. Denn nicht nur die Formel-1-Teams testen, sondern auch das Safety-Car, ein Mercedes-AMG, ist nach einer Modellpflege quasi neu. Vor der Mittagspause geht das Auto auf die Strecke und dreht mal eine Runde. Und da können die Teams theoretisch auch noch mal für eine Runde rausfahren und quasi sogar das Safety-Car-Prozedere üben. Wovon Charles Leclerc diesmal Gebrauch gemacht hat.

© LAT
Bottas: Mercedes hat noch nicht alles gezeigt
Valtteri Bottas hat bei seiner Medienrunde klargestellt, dass Mercedes noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt hat, die im Ärmel des Silberpfeils versteckt sind. Das Auto für Melbourne werde "nicht identisch" sein mit dem, das aktuell in Barcelona getestet wird. Die neue Aero-Spec sei "besser. Aber ob sie gut genug ist, das ist die Frage." Ferrari sehe momentan "sehr stark" aus. "Aber es sind ja auch noch ein paar Wochen bis Melbourne", gibt er sich optimistisch.
Rundenzähler 13:00 Uhr (Mittagspause)
01. Lewis Hamilton (Mercedes) - 85
02. Alexander Albon (Toro Rosso) - 75
03. Nico Hülkenberg (Renault) - 73
04. Lando Norris (McLaren) - 66
05. Charles Leclerc (Ferrari) - 56
06. Kevin Magnussen (Haas) - 53
07. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - 49
08. George Russell (Williams) - 45
09. Pierre Gasly (Red Bull) - 44
10. Lance Stroll (Racing Point) - 37
Update 13:00 Uhr (Mittagspause)
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Ferrari lässt es krachen: Leclerc setzt Top-Zeiten auf C2, C4 und C5 ...
- ... und steht jetzt bei 1:16.231, ohne optimalen Mittelsektor
- Erste Verfolger (ebenfalls C5): Albon (+0,7), Norris, Gasly (+0,9)
- Mercedes (8.) fährt keine Top-Zeiten, dafür aber die meisten Runden
- Gerüchte um Mercedes: Zwei Chassis-Versionen für eine Saison?
- Vettel-Crash (Mi.) geklärt: Felge von Objekt getroffen, dann gebrochen
- Letzter Tag für Leclerc, Gasly, Norris, Stroll, Giovinazzi, Albon, Russell
Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 7, Vormittag
Einer geht noch!
Ferrari lässt es weiter krachen. Charles Leclerc hat einen weiteren frischen Reifensatz ausgefasst. Wieder legt er im ersten und dritten Sektor zu - aber im zweiten steht immer noch seine Sektorbestzeit auf dem etwas härteren C4. Auf C5 hat er sich jetzt auf 1:16.231 Minuten gesteigert und nochmal ein paar Tausendstelsekunden weggehobelt. Und wieder geht's nach einer fliegenden Runde zurück an die Box.
Und nochmal Ferrari!
Charles Leclerc tastet sich weiter in Richtung 1:15er-Schallmauer. Er hat auf C5 gewechselt und seine Zeit im ersten und dritten Sektor verbessert, im zweiten aber nicht. Unterm Strich steht er schon bei 1:16.361 Minuten. Sehr beeindruckend. Aber Achtung: Quali-Runs auf diesem Niveau haben wir von Mercedes und Red Bull noch nicht gesehen. Warte noch ein bisschen ab, bevor du dein Geld auf einen Weltmeister Ferrari setzt!


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